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Breitbandausbau

Der Breitbandausbau in Rösrath kommt immer weiter voran. Moderne und leistungsstarke Glasfaserleitungen sollen möglichst jeden Haushalt versorgen. Damit machen wir Rösrath fit für die Zukunft des schnellen Internets!


Unser Ziel: Bis spätestens 2025 soll möglichst jeder Haushalt in Rösrath die Möglichkeit auf einen Glasfasernetzanschluss erhalten haben!


Und es sieht sehr gut aus: Neben dem garantierten Ausbau in den Förderprojektgebieten erfolgt ebenfalls ein umfassender eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau in Rösrath-Mitte, Hoffnungsthal und Oberlüghausen sowie Kleineichen und Forsbach!

Damit können sich alle Stadtteile Rösraths auf den Ausbau eines modernen Glasfasernetzes freuen und künftig in den Genuss von schnellem und stabilem Internet kommen!


Baustellenmitteilung

HINWEIS: Bei ungünstiger Witterung kann es zu Problemen beim Asphalteinbau kommen.

Dies hat direkte Auswirkungen auf die Straßenbautätigkeit beim Breitbandausbau!


Sie finden hier eine Erläuterung zur bisherigen Baustellensituation!



Geförderter Breitbandausbau

Derzeit gibt es zwei Förderprojekte zum Breitbandausbau, die für Rösrath bedeutsam sind und die die Haushalte mit den leistungsschwächsten Internetanschlüssen künftig mit leistungsstarken Glasfaseranschlüssen versorgen sollen.

Sie finden detaillierte Informationen zu diesen Projekten auf den folgenden Seiten:


1. Förderprojekt des Rheinisch-Bergischen Kreises


2. Förderprojekt des Rheinisch-Bergischen Kreises


Weitere Förderprojekte im Breitbandausbau wird es aufgrund des flächendeckenden eigenwirtschaftlichen Ausbaus darüber hinaus durch die Stadt Rösrath nicht mehr geben!


Eigenwirtschaftlicher Breitbandausbau

Neben dem geförderten Breitbandausbau werden in Rösrath mehrere eigenwirtschaftliche Glasfaserausbauprojekte durch private Telekommunikationsunternehmen (TKU) geplant:


Kleineichen (novanetz)


Forsbach (novanetz)


Rösrath-Mitte (GlasfaserPlus / Telekom)


Hoffnungsthal und Oberlüghausen (Deutsche Glasfaser)



WICHTIG: Um einen Glasfaseranschluss im eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau nutzen zu können, müssen Interessierte zwingend einen entsprechenden Produktvertrag (Internet-Tarif für i. d. R. 24 Monate) beim jeweiligen Telekommunikationsunternehmen abschließen.


Sollten Sie eine dringende Frage zu einem der eigenwirtschaftlichen Breitbandprojekte haben, kontaktieren Sie bitte zuerst die jeweils zuständigen Unternehmen!


Durch die Stadtverwaltung erfolgt keine Beratung zur Verlegung der Leitungen ab dem Hausübergabepunkt im Haus / in der Wohnung oder zu Tarifauskünften der einzelnen Unternehmen!


Sehen Sie bitte auch von Anfragen ab, wann Ihr persönlicher Glasfaseranschluss aktiviert wird. Diese Informationen liegen der Stadtverwaltung nicht vor!

Fragen und Antworten

Allgemeine Fragen

Was bedeuten eigentlich „letzte Meile“, FTTC, FTTB und FTTH etc?

Im Zusammenhang mit dem Breitbandausbau im Rheinisch-Bergischen Kreis werden Ihnen einige Begriffe und Abkürzungen begegnen, die nicht sofort verständlich sind. Einige der wichtigsten davon sind folgende:
Vectoring: Methode zur Erhöhung der Datenraten für DSL-Anschlüsse.
letzte Meile: Auch bekannt als Teilnehmeranschlussleitung (TAL). Als letzte Meile wird der Leitungsabschnitt vom letzten Verteilerkasten bis zum Hausanschluss bezeichnet.
FTTC = Fibre to the curb: Glasfaser bis an den Straßenrand. Die letzte Meile basiert dabei auf Kupfertechnologie.
FTTB = Fibre to the building: Glasfaseranschluss bis ans Haus.
FTTH = Fibre to the home: Glasfaseranschluss bis in die Wohnung.
Mbit/s im Downstream: Menge an Daten, die pro Sekunde empfangen werden kann.
Mbit/s im Upstream: Menge an Daten, die pro Sekunde gesendet werden kann.


Übrigens: 1 B (Byte) entspricht 8 Bit.
1 MB/s ≙ 8 MBit/s ≙ 8 Mbit/s ≙ 8 Mb/s
Daraus folgt, dass bei einem Anschluss mit 100 Mbit/s bis zu 12,5 MB/s übertragen werden können.

Wann ist schnelles Internet verfügbar?

Das hängt grundsätzlich von Ihrer Adresse und der Ausbaugeschwindigkeit im eigenwirtschaftlichen ud geförderten Breitbandausbau ab. Spätestens Ende 2025 sollten alle Ausbauprojekte in Rösrath abgeschlossen sein, viele bereits auch schon früher.

Warum dauert der Ausbau in Rösrath schon so lange?

Dies ist dem in der Vergangenheit fehlenden Interesse zum eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau sowie dem beschlossenen Technologiewechsel beim Ausbau im ersten Förderprojekt geschuldet. Durch diesen Technologiewechsel weg vom Vectoring hin zu Glasfaserleitungen mussten sämtliche bereits erfolgten Planungen erneut durchgeführt werden. Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Seiten des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Wie sieht der aktuelle Zeitplan für Rösrath aus?

Das erste Förderprojekt ist mit der Auftragsvergabe durch den Rheinisch-Bergischen Kreis (RBK) Anfang April 2020 gestartet und sollte gemäß der Vereinbarung mit der Telekom innerhalb von 36 Monaten bis zum März 2023 abgeschlossen sein. Mittlerweile ist aber seitens der Telekom kommuniziert worden, dass sich der Ausbau bis Anfang 2024 verlängern wird.

Für das zweite Förderprojekt gibt es noch keinen genaueren Zeitplan. Erst nach Abschluss der Verträge können Aussagen darüber getroffen werden, wer den Ausbau durchführen wird und über welchen Zeitraum sich das Projekt erstrecken wird. Im 1. Quartal 2024 sollen die aktuell laufenden Vertragsverhandlungen zwischen dem RBK und den Unternehmen abgeschlossen werden.

Wie kann Rösrath den Breitbandausbau beschleunigen?

Grundsätzlich kann die Stadt den Ausbau im Rahmen der beiden Förderprojekte nicht zusätzlich beschleunigen. Hier sind wir abhängig von der Zusammenarbeit mit den ausführenden Unternehmen, dem Kreis, der Politik und auch Ihnen als Eigentümerinnen und Eigentümern.

Wo steht unser Kreis im Vergleich mit anderen Kreisen in NRW?

Verglichen mit den übrigen Kreisen in NRW steht der Rheinisch-Bergische Kreis beim Gigabit-Ausbau (Glasfaserinfrastruktur) derzeit an letzter Stelle. Jedoch ist ein Gigabit-Anschluss aktuell nicht das entscheidende Kriterium für viele Internetnutzer. Tatsächlich sind 98% der Anschlüsse im Kreis mit mindestens 30 Mbit/s im Downstream verfügbar. Verglichen mit den übrigen Kreisen in NRW liegt der Rheinisch-Bergische Kreis damit im guten Mittelfeld.

Was passiert mit den 2 % unterversorgten Bereichen? Wo liegen diese?

Die derzeit unterversorgten Bereiche will der Rheinisch-Bergische Kreis über das erste und zweite Förderprojekt versorgen. In Rösrath liegen die unterversorgten Bereiche über weite Teile des Stadtgebiets verteilt.

Welche Ziele sind erreicht, wenn die Förderprojekte abgeschlossen sind?
Was wird für Bürger, Kommune und Schulen besser?

Die beiden Förderprojekte werden die derzeit unterversorgten Bereiche Rösraths durch den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur an ein zukunftsfähiges Breitbandnetz anschließen. Dadurch profitieren insbesondere solche Unternehmen und Einrichtungen, die für die Erledigungen ihrer Aufgaben auf eine regelmäßige und stabile Datenübertragung angewiesen sind. Und auch für Privatanwender verbessert sich das Leistungsangebot zum Teil erheblich.

Werden nach Abschluss der beiden Förderprojekte alle Grundstücke in Rösrath über Glasfaseranschlüsse und Übertragungsraten im Gigabit-Bereich verfügen?

Auch wenn das langfristige Ziel für Rösrath eine möglichst hundertprozentige Abdeckung mit Glasfasertechnologie ist, so werden durch die beiden Förderprojekte nur vergleichsweise wenige Grundstücke mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden.
Den größten Teil aller Anschlüsse versucht die Stadt daher über den eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau zu versorgen.

Wann werden die Schulen im Stadtgebiet Rösrath mit Glasfaseranschlüssen versorgt?

Die bislang vorhandenen Schulen in Rösrath werden im ersten Förderprojekt an das Glasfasernetz angeschlossen. Für das zweite Förderprojekt sind keine Schulen oder weitere Bildungseinrichtungen beantragt worden.

Fragen zum ersten Förderprojekt

Müssen Eigentümer für den Glasfaserausbau bezahlen?

Nein, im Rahmen des ersten Förderprojekts ist der Ausbau mit Glasfaser für Eigentümer kostenlos. Dies gilt auch für Immobilien mit größerem Abstand zur Straße.
Wichtig ist allerdings, dass Sie als Eigentümer der Verlegung auf Ihrem Grundstück auch fristgerecht zustimmen. Verweigern Sie den ausführenden Unternehmen im Zuge des Förderprojekts die Arbeiten auf Ihrem Grundstück, müssen Sie für einen nachträglichen Anschluss die vollen Kosten selbst tragen.


Für die Nutzung der Glasfaserleitung sind die üblichen kostenpflichtigen Tarife abzuschließen.

Welche Teile Rösraths bleiben nach dem ersten Förderprojekt unterversorgt?

Unterversorgt im Sinne der Aufgreifschwelle der Förderprojekte bleiben noch diejenigen Anschlüsse, welche zum Zeitpunkt der Antragstellung zwar unter 30 Mbit/s im Downstream lagen, die im Rahmen des Scoring-Modells des Fördergebers jedoch aus wirtschaftlichen Gründen nicht berücksichtigt werden konnten.
Doch keine Sorge: Solche Anschlüsse werden über das zweite Förderprojekt versorgt werden.

Fragen zum zweiten Förderprojekt

Wann wird das zweite Förderprojekt durchgeführt?

Beim zweiten Förderprojekt handelt es sich um eine zum ersten Förderprojekt völlig eigenständige Auftragsvergabe. Es wurde bereits im 1. Quartal 2024 mit dem Ausbau der Privatanschlüsse im zweiten Förderprojekt begonnen. Der Ausbau soll dann innerhalb von 24 Monaten abgeschlossen werden.

Wird der Anschluss der Häuser/Wohnungen auch im zweiten Förderprojekt kostenlos sein?

Auch im zweiten Förderprojekt ist der Anschluss der Häuser/Wohnungen an das Glasfasernetz kostenlos, sofern die Eigentümer den Arbeiten auf ihren Grundstücken zustimmen. Nachträgliche Anschlüsse nach Abschluss der Tiefbauarbeiten erfolgen auf Kosten der Eigentümer und können ca. 3.000 € betragen.


Für die Nutzung der Glasfaserleitungen sind die üblichen kostenpflichtigen Tarife abzuschließen.

Werden wir in Rösrath Gebäude haben, die auch nach Abschluss des zweiten Förderprojekts aufgrund ihrer Lage doch nicht angeschlossen sein werden?

Die Gefahr, dass einzelne, weit abgelegene Grundstücke trotz Fördermitteln nicht angeschlossen werden können, weil der erforderliche technische Mehraufwand in keinem wirtschaftlichen Verhältnis zum erwartbaren Nutzen steht, ist in Einzelfällen durchaus nicht auszuschließen. Die Frage kann zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht verbindlich beantwortet werden.

Welche Teile Rösraths bleiben nach dem zweiten Förderprojekt unterversorgt?

Mit Abschluss des zweiten Förderprojektes sollen grundsätzlich keine unterversorgten Anschlüsse im Sinne der 30 Mbit/s im Downstream mehr vorhanden sein. Kreisweit sollen mit Abschluss des zweiten Förderprojekts sogar rund 98 Prozent der Anschlüsse mit Übertragungsraten von über 50 Mbit/s im Downstream versorgt werden.

Informationsstand: 11.2024

Dienststelle

Stadt Rösrath

Fachbereich 4 Planen, Bauen, Umwelt, Mobilität


Leitung Kerstin Frey

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