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Kunst und Kultur

Kunst und Konzerte, Heimatgeschichte und Brauchtum - für jeden Geschmack und Geldbeutel hat Rösrath etwas zu bieten.

Das Kulturangebot der Stadt Rösrath wird derzeit überwiegend von kulturtragenden Vereinen organisiert, um für Bürger/-innen und Besucher/-innen ein lebendiges und vielfältiges kulturelles Leben zu schaffen.

In unserem Veranstaltungskalender finden Sie weitere interessante Hinweise auf aktuelle Events, Ausstellungen, Veranstaltungen, Märkte, Theateraufführungen, Konzerte u.s.w.


Der Kulturnewsletter der Stadt Rösrath stellt frisch und aktuell die vielen unterschiedlichen Facetten dar und informiert Kulturinteressierte über das breite Angebot.  Möchten Sie den Newsletter kostenlos abonnieren? Dann melden Sie sich.


Der Kulturnewsletter PDF 1,86 MB

44. Ausstellung Rösrather Künstler

„INVERT“ HERBERT ALBIN KNOPS JURYPREIS 2023

Die 44. Ausstellung „Rösrather Künstler" findet vom 25. Oktober bis 3.Novemer 2024 in der Bildungswerkstatt von Schloss Eulenbroich statt. Kunstschaffende aus Rösrath zeigen in der Ausstellung "Rösrather Künstler " ihre Werke. Die Vernissage der Ausstellung mit der Begrüßung durch die Bürgermeisterin Bondina Schulze findet am Freitag, 25. Oktober um 19.30 Uhr statt. Die Vernissage wird mit einer Einführung der Kunstkritikerin Marise Schreiber eröffnet und durch ein musikalisches Rahmenprogramm vom Quartett „Wendehammer“ - Jazz und mehr begleitet. Die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler trifft die Fach-Jury bestehend aus Frau Lösch M.A. Kreiskulturreferentin, Herrn Holger Hagedorn (Dozent an der Kunstakademie Heimbach) und den beratenden Mitgliedern Herrn Kurt Hrubesch und Frau Doris Rehme. Acht Tage lang haben die Besucherinnen und Besucher der 43. Ausstellung der Rösrather Künstler im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich die Gelegenheit, aus den Werken der Künstler*innen ihre 3 Favoriten zu wählen. Dr. Jürgen Rembold von der gleichnamigen Stiftung lobt drei Publikumspreise für die beliebtesten Kunstwerke aus. Die drei Erstplatzierten erhalten ein Preisgeld in Höhe von 500, 300 und 200 Euro. Erstmalig wird auch ein Jurypreis vergeben. Während der Öffnungszeiten können kunstbegeisterte Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit nutzen, um mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen.
Am Samstag, den 2. November haben die Besucher/-innen letztmalig die Gelegenheit, ihre Stimme für ihre Favoriten in der Ausstellung abzugeben.
Nach der Auszählung der Stimmen am Sonntag, den 3.November werden um 15.00 Uhr die Gewinner bei einem Glas Sekt und einem bunten Rahmenprogramm bekannt gegeben und die Preise übergeben. Der Frauenchor Chornissen Rösrath begleitet die Finissage mit Popmusik der letzten 50 Jahre. Link zum Flyer Internetseite

Ort: Schloss Eulenbroich, Bildungserkstatt, Zum Eulenbroicher Auel 19, 51503 Rösrath
Veranstalter: Stadt Rösrath, Elke Günzel,
Tel.02205/802-123,
E- Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de

Eintritt: frei
Beginn: Vernissage 25.10.2023, 19.30 Uhr
Öffnungszeiten der Ausstellung
26.10.2023 bis 2.11.2024 jeweils von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Finissage 3.11.2024, 15.00 Uhr
Barrierefrei: ja

Richtlinie zur Kulturförderung für nichtstädtische Veranstaltungen in Form der
Teilübernahme von Raumkosten durch die Stadt Rösrath 

Der Ausschuss für Kultur-, Städtepartnerschaft und Ehrenamt hat am 23.11.2023 die Fortschreibung der Richtlinie beschlossen. Bisher sah die Richtlinien vor, dass nur städtische Räumlichkeiten gefördert werden. In diesem Punkt wurde die Richtlinie nun erweitert.

44. Ausstellung Rösrather Künstler/-innen - Bewerbungen möglich

Jurypreis 2023 - „Invert“ von Herbert Albin Knops

Die Kulturbeauftragte der Stadt Rösrath lädt Kunstschaffende in guter Tradition zur Teilnahme an der 44. Ausstellung „Rösrather Künstler/-innen“ ein. Die Ausstellung soll vom 25. Oktober bis 03. November 2024 im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich zu sehen sein. Angesprochen sind Künstlerinnen und Künstler, die in Rösrath geboren sind, in der Stadt wohnen oder gewohnt haben, oder Mitglied einer Rösrather Künstlervereinigung sind. Auch Künstlerinnen und aus den Partnerstädten können teilnehmen. In begrenztem Umfang lässt die Stadt auch auswärtige Kunstschaffende aus der Region zu. Ein Thema für die diesjährige Ausstellung wird nicht vorgegeben.

Eingereicht werden können Bilder, Collagen, Fotos, Filme, Videos, Installationen oder plastische Arbeiten. Interessierte Künstlerinnen und Künstler können sich mit maximal drei Werken bewerben. Es werden nur Kunstwerke zugelassen, die bislang noch nicht in einer Ausstellung „Rösrather Künstler/-innen“ ausgestellt wurden. Eine Fachjury wählt die Arbeiten aus.

Dr. Jürgen Rembold stiftet wie in den Vorjahren drei Publikumspreise. Auch der im vergangenen Jahr erstmals vergebene Jurypreis wird beibehalten und erneut verliehen. Die Bewerbung muss bis spätestens 20.09.2024, möglichst deutlich früher, erfolgen.

Bitte beachten:

Die Bewerbung findet ausschließlich über ein Online- System statt. Der direkte Link zum Bewerbungsformular lautet:

https://kfs.roesrath.de/form/2024

Die Ausstellung „Rösrather Künstler/innen“ wurde im Jahr 1980 ins Leben gerufen und wird seither jährlich durchgeführt. Die Zahl der sich bewerbenden Künstlerinnen und Künstler unterstreicht den hohen Stellenwert der Reihe. Allein im vergangenen Jahr gingen über 188 Beiträge ein, von denen es letztlich 61 Werke in die Ausstellung schafften. Mit mehr als 500 Besucherinnen und Besucher zählte die Ausstellung in 2023 zudem einen neuen Besucherrekord.

Bei Fragen zum Bewerbungsprozess steht die Kulturbeauftragte Elke Günzel telefonisch unter 02205-802 123 oder per Mail an Elke.Guenzel@roesrath.de gerne zur Verfügung.

Gelungener Abend zur Hommage an Mary Bauermeister

Mary Bauermeister – ein Name, der international bekannt und gleichzeitig eng mit Rösrath verbunden ist. Schließlich hat sie lange in Forsbach gelebt. Im Frühjahr ist die renommierte Künstlerin im Alter von 88 Jahren verstorben, weshalb die städtische Stabstellenleiterin für Kultur, Elke Günzel, sich dazu entschlossen hatte, sie in fünf unterschiedlichen Formaten zu würdigen. Am 24. November fand unter dem Titel „…als schwebten die Steine gen Himmel“ die vierte von insgesamt fünf Veranstaltungen statt.

Manuele Klein, Detlev Weigand und Gerd J. Pohl standen ihr über viele Jahre sehr nahe. Aus einem gemeinsamen musikalisch-literarischen Projekt, an dem Mary Bauermeister noch selbst mitgewirkt hat, aber wegen ihres Todes nicht mehr auf die Bühne gelangt war, entstand die nun erstmals gezeigte Hommage. Dabei haben die drei Künstler ganz bewusst auf das Erzählen von Anekdoten verzichtet, sondern in klanglichen und lyrischen Miniaturen ihre Gedanken und Empfindungen zur Person und Wirken von Mary Bauermeister zum Ausdruck gebracht.

Darüber hinaus waren drei ausgewählte Texte Teil des Abends, unter anderem eine Erzählung des Bensberger Theater- und Puppenspielers Gerd J. Pohl, ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe sowie die Fabel „Schweigen“ von Edgar Allan Poe. Alle drei Texte hatte sich Mary Bauermeister bei verschiedenen Anlässen als Rezitationen gewünscht. Daher war es naheliegend, diese in die Hommage mit einzubinden. Ebenfalls eingebunden wurden ungewöhnliche Instrumente, wie beispielsweise ein Quarzglasröhrenspiel, ein Lithophon oder der Buckelgong. Eingebettet in die Kulisse des Bergischen Saals auf Schloss Eulenbroich entstand ein Abend, der die Besucherinnen und Besucher mitnahm und zwischendurch auch immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Einen Dank für den gelungenen Abend richtete Elke Günzel, Stabstellenleiterin für Kultur, nicht nur an die drei Künstler, sondern auch an die Kreissparkassenstiftung sowie Schloss Eulenbroich gGmbH, die durch ihre Unterstützung maßgeblich zur Durchführung der Veranstaltung beigetragen haben.

Die Veranstaltung wurde filmisch festgehalten und ist über die Videoplattform YouTube abrufbar:

Hier geht es zum Film (Weiterleitung zu YouTube)

Der Lyrik- und Klangkunstabend war das vierte von insgesamt fünf Formaten, die zur Hommage an Mary Bauermeister in Rösrath stattfinden. Den Abschluss wird anlässlich des Internationalen Frauentages im März 2024 der Film „Mary Bauermeister – eins und eins ist drei“ sowie eine anschließende Gesprächsrunde bilden.

Finissage Rösrather Künstler 2023

Die 43. Ausstellung „Rösrather Künstler“ ist mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen. Während des 9-tägigen Ausstellungszeitraums haben sich mehr als 500 Besucherinnen und Besucher von den ausgestellten Bildern, Fotografien und Kunstwerken inspirieren lassen. Mit insgesamt 61 Werken von 52 Kunstschaffenden stand auch hier ein Rekord zu Buche.

Zur Finissage war die Bildungswerkstatt von Schloss Eulenbroich erneut bis auf den letzten Platz gefüllt, denn zum Abschluss wurde es noch einmal spannend: Die Preisträger des Publikumspreises sowie des erstmals vergebenen Jurypreises wurden bekanntgegeben. „Es freut uns, dass so viele Gäste der Ausstellung die Gelegenheit genutzt und für ihre Lieblingskunstwerke abgestimmt haben“, so Dr. Jürgen Rembold, der mit seiner gleichnamigen Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements auch in diesem Jahr die Veranstaltungsreihe unterstützte und die Preisgelder zur Verfügung stellte. Insgesamt wurden 425 gültige Stimmzettel für den Publikumspreis abgegeben. „Die Verteilung der Stimmen war so vielfältig wie die ausgestellten Kunstwerke. Die Erstplatzierten liegen nicht weit auseinander“, so Dr. Rembold weiter.

Der mit 200 Euro dotierte 3. Platz bei der Vergabe des Publikumspreises ging an Monika Schütz. Sie war mit gleich zwei Kunstwerken vertreten. Überzeugt hat ihre Skulptur „Grüne Effekte“, die je nach Perspektive neue Effekte beim Betrachter auslöst. Mit insgesamt 57 Stimmen landete Monika Schütz nur knapp hinter Silke Schönborn, deren Fotografie „The fisherman’s hut“ mit 59 Besucherstimmen den zweiten Platz erreichte. Ihre Aufnahmen zeigen die Hütten der Lagunenfischer in der Lagune von Venedig. Durch eine lange Belichtungszeit verschwinden die Strukturen von Wasser und Himmel und man erhält ein sehr minimalistisches Foto. Die meisten Publikumsstimmen bekam Anne Klußmann mit ihrem Acrylbild auf Leinwand „Ziemlich beste Freundinnen“. Das Werk zeigt die natürliche Verbundenheit und innige Beziehung zwischen Kind und Tier. Der erste Platz wurde mit einem Preisgeld von 500 Euro bedacht.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Ausstellung „Rösrather Künstler“ wurde neben den drei Publikumspreisen in diesem Jahr auch ein Jurypreis vergeben. Der vierköpfigen Jury gehörten Kreiskulturreferentin Charlotte Lösch, Holger Hagedorn von der Kunstakademie Heimbach sowie die Mitglieder des städtischen Kulturausschusses Doris Rehme und Kurt Hrubesch an. Die Vergabe des Jurypreises fiel nach eigener Aussage einstimmig aus. Die Skulptur „Invert“ von Herbert Albin Knops hat durch ihre abstrakte Formsprache überzeugt und wurde mit einem ebenfalls von der Rembold Stiftung bereitgestelltem Preisgeld in Höhe von 500 Euro gewürdigt.

Eingestimmt wurden die anwesenden Kulturinteressierten mit einer Kunstbetrachtung der Juroren Lösch und Hagedorn, die an sechs exemplarisch ausgewählten Werken das hohe Niveau und die Vielfalt der eingereichten Werke lobten und betonten, dass Laien- und Amateurkünstler mit gleichen Chancen in den Wettbewerb starten. „Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein“, zitierte Bürgermeisterin Bondina Schulze eine Aussage des Philosophen Theodor W. Adorno in ihrer Begrüßung und dankte allen Beteiligten für die erfolgreiche Umsetzung der Ausstellung, die als fester Bestandteil im Kulturkalender der Stadt nicht mehr wegzudenken ist. Der Dank gilt Elke Günzel und ihrem Team der Stabsstelle Kultur, Dr. Jürgen Rembold als Kulturförderer, der Schloss Eulenbroich gGmbH, den Mitgliedern der Jury und zuletzt natürlich allen Künstlerinnen und Künstlern.

Musikalisch wurde die Finissage durch den Chor des Coeurs umrahmt, der erstmals bei der Ausstellung „Rösrather Künstler“ dabei war und mit dem Auftritt nicht nur sein einjähriges Bestehen feierte, sondern zum Abschluss das von Sponsor Dr. Jürgen Rembold getextete und intonierte „Lied für Rösrath“ in einer swingenden und mitreißenden Version vortrug.

„Die Ausstellung lebte durch eine große Vielfalt an sehenswerten Kunstwerken. Es freut uns, dass diese Vielfalt auch bei den Besucherinnen und Besucher auf positive Resonanz stieß und wir den Rösrather Kunstschaffenden erneut eine Bühne geben konnten“, so die städtische Kulturbeauftragte Elke Günzel, die auch ein Dank an Gabriele Gemein und Marise Schreiber für ihre stete Unterstützung bei der Planung und Durchführung der Ausstellung richtete.

Die Ausstellung „Rösrather Künstler“ wurde im Jahr 1980 ins Leben gerufen und wird seither jährlich durchgeführt. Die Zahl der sich bewerbenden Künstlerinnen und Künstler unterstreicht den hohen Stellenwert der Reihe. Allein in diesem Jahr gingen über 188 Beiträge ein, von denen es letztlich 61 Werke in die Ausstellung schafften. Ein besonderes i-Tüpfelchen für alle Kunstschaffenden ist es, wenn durch die Ausstellung ein Werk verkauft werden kann – auch das ist einigen bei der diesjährigen Ausstellung wieder gelungen.


Den begleitenden Ausstellungskatalog können Sie hier herunterladen:


Ausstellungskatalog 2023 (PDF-Datei)

Stolpersteine sollen an Widerstand erinnern

Stolpersteine – das sind kleine Mahnmale mit großer Wirkung und stumme Zeugen mit eindringlicher Botschaft. Drei dieser Steine wurden am 17. Oktober 2023 vorm historischen Rathaus in Hoffnungsthal verlegt. Wie in vielen Städten Europas erinnern sie auch in Rösrath an die Opfer der NS-Diktatur und sind Mahnung gegen Ausgrenzung und Rassismus. Die Verlegung wurde durch den Kölner Künstler Gunter Demnig vorgenommen. Er ist Initiator des Projekts, das mit über 100.000 Stolpersteinen in 31 Staaten Europas als das größte dezentrale Mahnmal der Welt gilt.

In Rösrath hat die erste Stolpersteinverlegungt auf Initiative des Geschichtsvereins in Zusammenarbeit mit der Stadt stattgefunden. Die drei Stolpersteine vor dem Rathaus erinnern an die Rösrather Gustav Schiffbauer, Hermann Gohrke und Heinrich Klein. Marina Wittka vom Geschichtsverein hatte die Biographien zu den drei Männern recherchiert und diese im Rahmen der Stolpersteinverlegung vorgestellt.

Gustav Schiffbauer stammte aus der Arbeiterschaft und war bereits seit 1900 politisch engagiert. Er war Sozialist und stark gewerkschaftlich interessiert. Gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm Schiffbauer wechselte er 1918 von der SPD in die USPD und errang 1919 für diese Partei ein Mandat im Rösrather Gemeinderat, das er bis 1924 innehatte. Erst später trat er zur KPD über und gründete die KPD-Ortsgruppe Hoffnungsthal. Schon vor Machtergreifung durch die Nazis wurde ihm seine Arbeit in Form von Hausdurchsuchungen und Drohungen erschwert. Im März 1933 wurde er erstmals verhaftet und war als Kommunist öffentlich gebrandmarkt. Es folgten zwei weitere Verhaftungen. Aus der dritten Haft sollte er nicht mehr lebend zurückkehren. Er wurde im August 1944 in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert. Dort verliert sich die Spur von Gustav Schiffbauer. Er war damals bereits 69 Jahre alt und kam im KZ ums Leben.

Heinrich Klein stand als Mitglied der Rösrather KPD wie alle aktiven Kommunisten und Sozialisten ab 1933 unter Beobachtung, obwohl wenig über seine politischen Aktivitäten bekannt ist. Dennoch wurde er durch seine Zugehörigkeit zur KPD verhaftet und 1935 wegen Hochverrats angeklagt. Es folgte eine zweijährige Zuchthausstrafe. Ein zweites Mal wurde er nach dem Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 verhaftet. Damals gerieten im Rahmen der „Aktion Gewitter“ alle früheren Abgeordneten und Mandatsträger der KPD und SPD ins Visier der Nazis – so auch Heinrich Klein. Auch er soll, wie Gustav Schiffbauer, nach Sachsenhausen deportiert worden sein. Da sämtliche Häftlingsunterlagen noch vor der Befreiung durch die Alliierten vernichtet werden konnten, gibt es keine Dokumente über das Schicksal von Heinrich Klein. Es gibt jedoch keine Zweifel mehr daran, dass er im KZ Sachsenhausen ums Leben gekommen ist.

Hermann Gohrke trat 1924 in die KPD ein und war darüber hinaus als Chorleiter und Dirigent des Männergesangsvereins bekannt. 1929 zog er als Ratsmitglied für die KPD in den Rösrather Gemeinderat ein. Auch bei der Kommunalwahl 1933 wurde er in den Rat gewählt, dieser trat allerdings nie in seiner gewählten Besetzung zusammen. 1934 beteiligte er sich am illegalen Wiederaufbau der KPD, die inzwischen verboten war. Doch nach der Festnahme zweier Rösrather Genossen beendete er seine politische Tätigkeit und floh in die Niederlande, von wo er nach Belgien abgeschoben wurde. Dort konnte er sich bis zum Einmarsch der Wehrmacht verstecken. 1941 wurde er wegen angeblichen Hochverrats verurteilt und ins Gefängnis gesteckt. 1944 wurde er ins Konzentrationslager Dachau verschleppt und dort umgebracht. Auf seiner durch die Nazis ausgestellten Sterbeurkunde steht, dass er angeblich an einer Darmentzündung gestorben sei.

„Gustav Schiffbauer, Heinrich Klein und Hermann Gohrke waren nicht die einzigen in Rösrath, die aufgrund ihrer politischen Überzeugung verfolgt, verhaftet, gequält und in ein KZ deportiert worden sind“, so Marina Wittka vom Geschichtsverein. Mit diesen drei Namen macht man in Rösrath aber einen Anfang und holt mit der Verlegung der Stolpersteine frühere Rösrather Mitbürger zurück in die Mitte der Stadt. „Selbstverständlich können die Gedenkschriften nicht ungeschehen machen, was den Opfern angetan wurde, aber sie rücken die Betroffenen wieder in unser Bewusstsein als Mahnung und Warnung“, so Bürgermeisterin Bondina Schulze bei der Stolpersteinverlegung.

Angehörige von Gustav Schiffbauer und Heinrich Klein haben ebenfalls an der Stolpersteinverlegung teilgenommen, erzählten von ihrer Familie und bedankten sich beim Geschichtsverein für die Aufarbeitung des unvorstellbaren Leids, das die Gräueltaten der Nazis auch über Rösrath gebracht haben. Umso wichtiger sei die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit im schulischen Kontext. Daher war auch der Oberstufenkurs Geschichte des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums der Einladung zur Stolpersteinverlegung gefolgt.

Die drei Stolpersteine vor dem Rathaus sollen nicht die einzigen stummen Zeitzeugen bleiben. Weitere Steine sollen folgen. „Wir möchten in einem weiteren Schritt an ein Forsbacher Geschwisterpaar erinnern, das im Kindesalter aufgrund ihrer Behinderung dem grausamen Euthanasie-Programm der Nazis zum Opfer gefallen ist“, berichtet Klaus-Dieter Gernert vom Geschichtsverein. Man hoffe, die notwendigen und gleichzeitig aufwendigen Nachforschungen bald abzuschließen zu können, damit auch das Schicksal des Rösrather Geschwisterpaares nicht in Vergessenheit gerät.

Bürgermeisterin Bondina Schulze dankte allen an der Verlegung beteiligten Akteuren, vor allem dem Geschichtsverein, der letztlich den Anstoß gab, durch die Verlegung von Stolpersteinen auch in Rösrath an die Opfer der NS-Diktatur zu erinnern. „Ich bin mir sicher, dass in den kommenden Wochen noch viel mehr Menschen im wahrsten Sinne des Wortes über die Steine stolpern werden und sich damit auseinandersetzen“, so die Bürgermeisterin. Ergänzend zu den Stolpersteinen soll in nächster Zeit noch eine Gedenktafel mit einem QR-Code am Rathaus angebracht werden, über den man die Biografien von Gustav Schiffbauer, Heinrich Klein und Hermann Gohrke abrufen kann.

Festschrift zur Verlegung der Stolpersteine

In Rösrath wurde im Oktober 2023 auf Initiative des Geschichtsvereins in Zusammenarbeit mit der Stadt die ersten Stolpersteine verlegt. Die drei Stolpersteine vor dem Rathaus erinnern an die Rösrather Gustav Schiffbauer, Hermann Gohrke und Heinrich Klein. Stolpersteine sind kleine Mahnmale mit großer Wirkung und stumme Zeugen mit eindringlicher Botschaft. Wie in vielen Städten Europas erinnern sie auch in Rösrath an die Opfer der NS-Diktatur und sind Mahnung gegen Ausgrenzung und Rassismus. Die Verlegung wurde durch den Kölner Künstler Gunter Demnig vorgenommen.

Eine Festschrift zur Verlegung der ersten Stolpersteine in Rösrath wurde jüngst im Ausschuss für Kultur, Städtepartnerschaft und Ehrenamt vorgestellt. Diese beinhaltet neben den Biografien zu Gustav Schiffbauer, Hermann Gohrke und Heinrich Klein auch die Wortbeiträge der Hinterbliebenen, die anlässlich der Verlegung persönliche Worte an die Besucherinnen und Besucher gerichtet hatten. Durch Schülerinnen und Schüler des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums sind darüber hinaus sogenannte Graphic Stories entstanden, die ebenfalls Teil der Festschrift sind.

Die Festschrift kann online über die Homepage der Stadt unter www.roesrath.de/kunst-und-kultur im Bereich „Stolpersteine sollen an Widerstand erinnern“ eingesehen und heruntergeladen werden. Gedruckte Exemplare sind darüber hinaus bei der Stabstellenleiterin für Kultur, Ehrenamt, Inklusion und Senioren, Elke Günzel, auf Nachfrage erhältlich (02205-802 123).

Mit der KulturPass-App Kultur entdecken

Die städtische Kulturbeauftragte Elke Günzel informiert über das Angebot der Bundesregierung Mit dem KulturPass können alle jungen Menschen, die in diesem Jahr ihren 18. Geburtstag feiern, auf kulturelle Entdeckungstour gehen. Der Bund stellt ihnen dafür ein Budget von 200 Euro zur Verfügung. So wird Kultur vor Ort noch einfacher erlebbar.
Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.kulturpass.de.

Das Wichtigste in Kürze:

• Der KulturPass 2023 startete am 14. Juni 2023 und ermöglicht jungen Erwachsenen, Angebote im Wert von 200 Euro zu nutzen.
• Der KulturPass kann für verschiedene kulturelle Angebote wie Konzerte, Theater, Bücher, Tonträger oder Musikinstrumente genutzt werden.
• Um den KulturPass beantragen zu können, müssen Jugendliche in Deutschland im Jahr 2023 volljährig werden und über ein gültiges Ausweisdokument verfügen.

Das Ziel: Junge Menschen für Kultur vor Ort begeistern und gleichzeitig die Kulturbranche unterstützen.
Mit dem deutsch-französischen Jugendpass können 18- bis 27-Jährige zudem kostenfrei mit der Bahn durch Frankreich fahren.
Über die KulturPass-Website oder -App sind die vielfältigen Kulturangebote in der Nähe und deutschlandweit abrufbar.
Der Kulturpass ist eine Landesinitiative des Deutschen Bundestags gemeinsam mit der Staatsministerin für Kultur und Medien und dem Bundesfinanzministerium.

Open Air Ausstellung „Poesie am Schloss“- Eine Verbindung von Kunst und Natur

Foto: Robert Scheuermeyer

Die Open Air Ausstellung Poesie am Schloss wurde mit einer beeindruckenden Vernissage unter großer Anteilnahme kunstinteressierter Bürgerinnen und Bürger und vielen Künstlern eröffnet.

Wir freuen uns über so viel Zuspruch, bedankte sich Bürgermeisterin Bondina Schulze. Die Open Air Ausstellung die 2022 ihren Beginn unter dem Motto "Poesie an der Agger" in Engelskirchen nahm, wurde nun hier in Rösrath in Hülle und Fülle weitergeführt.

Elke Günzel, Kulturbeauftragte der Stadt und Mitorganisatorin der Ausstellung freute sich, die Ausstellung nach Rösrath geholt zu haben und betonte, „dass Kunst im Einklang mit der Natur die Kraft hat, unser Denken und unsere Wahrnehmung zu verändern und uns dazu bringt, die Welt um uns herum mit anderen Augen zu sehen“.

Entlang des Wegs vor der Torburg von Schloss Eulenbroich sind die auf großformatigen transparenten Folien gedruckten Werke der 13 beteiligten Kunstschaffenden aus Rhein-Berg, Oberberg, Rösrath, Rhein-Sieg Kreis, New York und Köln zu besichtigen. Die Installation der großformatigen Kunstwerke zwischen den Bäumen war sehr aufwendig und so dankte die Kulturbeauftragte allen tatkräftigen und helfenden Mitarbeitern der Stadtverwaltung.

Der „Baum der Lyrik" der von Katja Gerlach vorgestellt wurde, befindet sich im Schlosshof, an dem Texte auf 50 Flügeln baumeln -- Gedichte von Autorinnen und Autoren aus der Region, aber auch Texte von Künstlerinnen und Künstlern, die an der Ausstellung beteiligt sind.

Das Konzept von "Poesie am Schloss" stammt von den Kunstschaffenden Manuele Klein und Detlev Weigand. Die Künstler und Künstlerinnen hatten - ungebunden eines Themas –die freie Wahl sich für eins ihrer Werke zu entscheiden.

„Ein Risiko, zugegeben, was die Hängung betrifft“, so das Künstlerduo aber auch die Möglichkeit 13 spannende Solitäre an diesen von der Natur und der Geschichte geprägten Ort zu zeigen.

Mit einem "verlängerten Augenblick“ erschloss sich Gisela Schwarz über viele Jahre die Neue Musik von Karlheinz Stockhausen. Das Motiv des Delfins von Clemens Weiss taucht prominent und symbolhaft zwischen figürlichen und abstrakten Elementen auf und dominiert diese Zeichnung. Im Zuge der Digitalisierung, entwickelt Herbert Döring-Spengler eine Werkreihe mit dem Titel“ Diazetta“. Unter Hinzunahme von Licht zeigt er Ausschnitte von Tageszeitungen, die gleichermaßen die Vorder – wie die Rückseite erkennen lassen.

Ein unglaublich saftiges sizilianisches Grün von Rolf Hinterecker, in das man hineinbeißen möchte, trifft auf eine unmittelbar auftauchende Gestalt, die ihr Geheimnis niemandem offenbart. Die Darstellung von Peter Leidig entzieht sich der Sprache -um eine offene Wirkung zu erzielen: In der Unendlichkeit des Raumes, des Wassers, der Stille... bewegen sich Gedanken, Wesen aus einer anderen Sphäre, ... aus einer anderen Welt.

Dieses Bild von Renate Seinsch „Schwein im Schneegestöber“ stammt aus der Serie „Schönheit der Nutztiere“ entstanden aus dem unsäglichen Leid der Schlachttiere durch Käfighaltung, Dunkelhaft, Tiertransporten etc.

Der Titel, das ziehende Volk von Gabriele und Deborah Reicherts stammt aus Jesaja, 9,1. Abgeleitet für alle Flüchtlingen der Welt.
Karl Hermann Eskens Phase III beschäftigt sich mit abstrakten Farb- und Formschöpfungen, die gleichnishaft dem Natürlichen gegenüberstehen.

Das Foto aus der Serie: Nachtschattengewächse von Ulrike Oeter zeigt "Nachtschattenblüten“ Sie durchtanzen die Nacht und schlafen am Tag. Erglühen in der Schwärze lauer Sommernächte.

Der „Fallen Angel“ von Detlev Weigand zeigt einen gefallenen Engel, geschunden an Leib und Seele aber zugleich immer noch kraftvoll, wehrhaft, wahrhaftig, stolz und schön.

Mea Donna Alae zeigt wie auf einem Altarbild, einem Kirchenfenster eine Lichtgestalt auf weiten Schwingen ...Flügeln den Kirchenraum betritt. Solche Lichtgestalten sind keine Racheengel, sie sind die Chance auf ein Umdenken, dass Frieden nicht durch Ausgrenzung menschlichen Seins geschieht, sondern durch Achtsamkeit, Offenheit, Respekt und Liebe unter allen Menschen, so Manuele Klein.

T-8 IRON von Odo Rumpf erhebt sich lautlos, schaut sich noch einmal um und schwingt seine riesigen feinmaschigen Flügel durch die feine Brise der schwülwarmen Abendluft. Die Existentia des menschlichen Fortschrittsglaubens hinter sich lassend schwebt er leicht wie eine Feder durch das Grün der nach Harz duftenden Wälder …

Von besonderer Bedeutung ist die mit einem Foto dokumentierte „Rübezahl“-Installation von Mary-Bauermeister – in voller Harmonie eingefügt in das Gelände des Skulpturenparks Köln. Der Titel der Arbeit verweist auf den gleichnamigen Berggeist. Rübezahl verkörpert die Unberechenbarkeit der Natur und nimmt durch sie Einfluss auf das Schicksal der Menschen.

Rösrather Künstler - Ausstellungen 2015 bis 2022

42. Ausstellung Rösrather Künstler

Bild „Geschwister“ Anne Klußmann1. Publikumspreis 2021

42. Rösrather Kunstausstellung vom 14.10.2022 bis 23.10.2022


Die 42. Ausstellung „Rösrather Künstler" findet vom 14. Oktober 2022 bis 23. Oktober 2022 in der Bildungswerkstatt von Schloss Eulenbroich statt. Kunstschaffende aus Rösrath zeigen in der Ausstellung "Rösrather Künstler " ihre Werke. Die Vernissage der Ausstellung mit der Begrüßung durch Bürgermeisterin Bondina Schulze findet am Freitag, 14. Oktober um 19.30 Uhr statt. Die Vernissage wird durch ein musikalisches Rahmenprogramm mit dem Rösrather Gitarrist, Jens Müller begleitet.
Die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler trifft die Fach-Jury bestehend aus Frau Lösch M.A. Kreiskulturreferentin, Herrn Holger Hagedorn (Dozent an der Kunstakademie Heimbach) und den beratenden Mitgliedern Frau Helena Hesse und Frau Doris Rehme. Acht Tage lang haben die Besucherinnen und Besucher der 42. Ausstellung der Rösrather Künstler im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich die Gelegenheit, aus den Werken der Künstler*innen ihre 3 Favoriten zu wählen. Dr. Jürgen Rembold von der gleichnamigen Stiftung lobt drei Publikumspreise für die beliebtesten Kunstwerke aus. Die drei Erstplatzierten erhalten ein Preisgeld in Höhe von 500, 300 und 200 Euro. Während der Öffnungszeiten können kunstbegeisterte Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit nutzen, um mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen. Am Samstag, den 22. Oktober haben die Besucher*innen letztmalig die Gelegenheit, ihre Stimme für ihre Favoriten in der Ausstellung abzugeben.
Nach der Auszählung der Stimmen am Sonntag, den 23. Oktober und um 15.00 Uhr die Gewinner bei einem Glas Sekt und einem bunten Rahmenprogramm bekannt gegeben und die Preise übergeben. Der Frauenchor Chornissen Rösrath begleitet die Finissage mit Popmusik der letzten 50 Jahre. Zum Besuch der Ausstellung und zur Abstimmung sind Sie herzlich zu folgenden Zeiten eingeladen.

41. Ausstellung

v.l. Robert Scheuermeyer, Elke Günzel, Anne Klußmann, Dr. Jürgen Remboldt, Verena Kupper, Lukrezia Krämer, Marise Schreiber

Geschwister“ von Anne Klußmann gewinnt 41. Rösrather Künstlerausstellung


Es war eine ganz besondere Ausstellung im Jahr nach dem 40. Jubiläum: Getragen von Künstlerinnen und Künstlern, die sich trotz anhaltender Coronapandemie und Hochwasserkatastrophe im Sommer ihre Schaffenskraft nicht nehmen ließen. Und gewürdigt von einer Rekordzahl an Kunstinteressierten, die den „Hunger nach Kunst“, wie es Kunsttheoretikerin Marise Schreiber formulierte, teilten und die hochkarätige Ausstellung im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich besuchten. „Mit 347 gezählten Stimmabgaben haben wir die höchste Beteiligung seit Aufzeichnungen“, freute sich auch Elke Günzel, Kulturbeauftragte der Stadt und Organisatorin der Veranstaltung zum Auftakt der Finissage und Preisverleihung der 41. Rösrather Künstlerausstellung, die von Pianist Lothar Werle am Piano mit viel Feingefühl und guter Laune begleitet wurde.

Die Sehnsucht nach Hoffnung und einen positiven Blick auf das Leben spiegelt auch das vom Publikum mit großer Mehrheit auf den ersten Platz gewählte Bild „Geschwister“ von Anne Klußmann wider, die die Auszeichnung gerührt entgegennahm. Die in Rösrath lebende Künstlerin beschwört in ihrer impressionistischen Arbeit in Acryl auf Leinwand den liebevollen Zusammenhalt von Familienangehörigen. Inmitten einer farbenprächtigen, üppigen Wiese geben sich die beiden Geschwister im wörtlichen Sinne Halt. „Das Gemälde versinnbildlicht den Wunsch nach einer heileren Welt“, beschreibt es Kunsttheoretikerin Schreiber, eine Projektion, die offenbar die Herzen der Betrachterinnen und Betrachter erreichte.

„Geschwister“ ist eines der von 38 Künstlerinnen und Künstlern ausgestellten 58 Kunstwerke, die zuvor von einer Fachjury sorgfältig ausgewählt wurden. „Die Stadt kann mit Stolz auf eine eindrucksvolle Ausstellungsgeschichte zurückblicken“, betonte Robert Scheuermeyer, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Städtepartnerschaft und Ehrenamt in seiner Begrüßung und betonte: „Hier handelt es sich tatsächlich um Tradition, die sich aus ihrer wachsenden Qualität definiert.“

Stifter Dr. Jürgen Rembold lobte das Engagement der zahlreichen Ehrenamtler, die Jahr für Jahr für das reibungslose Gelingen der Ausstellung sorgen. Gemeinsam mit Kunsttheoretikerin Marise Schreiber moderierte er in gewohnt launiger Art die Preisvergabe, aufgelockert durch kurzweilige Zwiegespräche mit Pianist Werle und überreichte die symbolischen Schecks in Höhe von 500, 300 und 200 Euro sowie eine Tasse „Rösrather Kulturkaffee“ an die Preisträgerinnen.

Der zweite Platz in der Publikumswahl ging an Verena Kupper für ihre Installationen aus Papier und Plexiglas. Die in beige-natur gehaltenen Artefakte „Perspektiven I und II“ faszinieren durch ihre durchsichtigen und doch undurchschaubaren Perspektiven sowie präzise handwerkliche Arbeit.

Eine ganz besondere Perspektive auf das eigene Ich kreierte die Drittplatzierte Lukrezia Krämer mit ihrem in Öl auf Leinwand gemalten „Spiegelbild“ im Wald, das eine ernste, aber nicht verloren wirkende junge Frau zeigt und das Betrachter von der Szenerie her und den gedeckten, grünen Farbtönen an ihr Siegerbild der Ausstellung 2019 erinnerte.

Insgesamt zeichnete sich die 41. Rösrather Künstlerausstellung durch eine besondere Vielfalt aus: Von der klassischen Malerei, Skulpturenarbeit, Papierkunst bis zum artifiziellen und raffinierten Videofilm waren zahlreiche neue Kunstgenre vertreten, die schon heute Lust auf die 42. Ausstellung 2022 machen.

Katalog 40 + 1

Bilder Finnissage

40. Kunstausstellung 2020

Die 40. Ausstellung „Rösrather Künstler" fand vom 23.10.2020 bis zum 1.11.2020 im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich statt.

Insgesamt gab es 95 Bewerbungen von denen 36 angenommen wurden. 2019 gab es 56 Bewerbungen, 2018 waren es 69 Bewerbungen und 2017 bewarben sich 61 Kunst-schaffende.
Alle ausgewählten Künstlerinnen und Künstler haben mal in Rösrath gelebt oder gearbeitet und haben eine tiefe Verbundenheit mit der Stadt.



39. Ausstellung Rösrather Künstler 2019

v.l. Marise Schreiber, Bürgermeister Marcus Mombauer, Marc Schönberger, Ulrich Kowalewski, Elke Günzel
vorne. Maxwell Oliveira

Großer Andrang bei der Eröffnung der 39. Ausstellung Rösrather Künstler

Bürgermeister Marcus Mombauer eröffnete die Ausstellung in der sehr gut besuchten Bildungswerkstatt an Schloss Eulenbroich mit dem Zitat von dem amerikanischen Maler, Edward Hopper. „Wenn ich es in Worten sagen könnte, gäbe es keinen Grund zu malen.”
Er freute sich 35 Künstler*innen und ihre 47 Werke präsentieren zu können. Insgesamt gab es 56 Bewerbungen mit 138 Werken.
Die Auswahl der Ausstellungsstücke traf die Fachjury bestehend aus Marise Schreiber (Kunsthistorikerin), Holger Hagedorn (Dozent an der Kunstakademie Heimbach) und den beratenden Mitgliedern Helena Hesse und Doris Rehme. Alle ausgewählten Künstler*innen sind entweder Rösrather, haben mal in Rösrath gelebt oder gearbeitet und gleichzeitig eine tiefe Verbundenheit mit der Stadt.
Bürgermeister Marcus Mombauer dankte den Künstler*innen, die mit ihren Werken „zum Austausch von Gedanken, Ideen und Meinungen rund um die Kunst anregen“. Aber auch allen an der Ausrichtung und am Gelingen dieser hochkarätigen Ausstellung Beteiligten für ihr unermüdliches Engagement.
Es ist „5 vor 12“, - so der Titel eines Werks und der erste Satz zur Kunsteinführung durch Marise Schreiber. Einen Grund dafür sieht sie darin, dass die Ausstellung in einem Jahr aufgeheizter politisch unruhiger Zeiten zustande kam. Aktuell wurde deutlich, dass die Künstler*innen und ihre Artefakte auf die Zeitläufte reagieren, also durchaus politische Statements abgeben. Neben nachdenklichen Themen sind auch zarte, freundliche und verblüffende Werke zu sehen. Dadurch ergibt sich der übergeordnete gemeinsame Nenner der Ausstellung. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht der Mensch. Wer sonst!?
Die Besucher wurden mit Mut, Furcht, mit Begeisterung und Prophezeiungen, Humor und Farbfaszinationen konfrontiert.
Das macht die Ausstellung spannend. Die Besucher*innen waren von der Qualität der Arbeiten überzeugt. Sie reagierten engagiert und begeistert.
Die Vernissage wurde durch ein musikalisches Rahmenprogramm von dem temperamentvoll spielenden brasilianischen Musiker Maxwell Oliveira, inzwischen begeisterter Rösrather, begleitet. Beim Bossa Nova hielt es die Zuhörer*innen kaum auf den Stühlen.

Die anschließende Führung durch Marise Schreiber wurde begeistert angenommen und da gab es hin und wieder humorvolle Passagen.
Mit der Bitte aufmerksam zu bleiben und Freude an Entdeckungen in der Kunst zu behalten, wurde ein festlicher und anregender Abend vom Beigeordneten Ulrich Kowalewski, Marc Schönberger (Vorsitzender des Kultur- Städtepartnerschafts- und Ehrenamtsausschuss) und Elke Günzel (Fachbereichsleiterin Soziales, Kultur und Ehrenamt) beendet.


Katalog Rösrather Künstler 2019

38. Ausstellung Rösrather Künstler 2018

„Schaf mit Fliege“ Martina Spiller
1. Publikumspreis 2017

Die 38. Ausstellung Rösrather Künstler" findet vom 26. Oktober bis 4. November 2018 in der Bildungswerkstatt von Schloss Eulenbroich statt. Kunstschaffende aus Rösrath zeigen in der Ausstellung "Rösrather Künstler 2018" ihre Werke. Die Vernissage der Ausstellung mit der Begrüßung durch Bürgermeister Marcus Mombauer findet am Freitag, 26.Oktober um 19.30 Uhr statt. Die Vernissage wird durch ein KÜNSTLERISCHES RAHMENPROGRAMM begleitet.
Studierende der Alanus Hochschule zeigen Ausschnitte aus dem aktuellen Programm des Hoftheaters
Die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler trifft die Fach-Jury bestehend aus Frau Marise Schreiber (Kunsttheoretikerin), Herrn Holger Hagedorn (Dozent an der Kunstakademie Heimbach) und den beratenden Mitgliedern Frau Helena Hesse und Frau Doris Rehme.
Neun Tage lang haben die Besucherinnen und Besucher der 38 Ausstellung Rösrather Künstler die Gelegenheit, aus den Werken der Künstler*innen ihre 3 Favoriten zu wählen. Dr. Jürgen Rembold von der gleichnamigen Stiftung lobt drei Publikumspreise für die beliebtesten Kunstwerke aus. Die drei Erstplatzierten erhalten ein Preisgeld in Höhe von 500, 300 und 200 Euro.
Während der Öffnungszeiten:
SA.   27.10.: 12:00 – 14:00 Uhr    MI. 31.10. : 12:00 – 18.00 Uhr
SO.   28.10.: 12:00 – 18:00 Uhr    DO. 01.11. : 12:00 – 18.00 Uhr
MO. 29.10 : 10:00 – 15:00 Uhr   FR. 02.11. : 12:00 – 18.00 Uhr
DI.   30.10 : 12:00 – 18.00 Uhr   SA. 03.11. : 12:00 – 18.00 Uhr
können kunstbegeisterte Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit nutzen , um mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen, auf Entdeckungsreise zu gehen, zu staunen, zu ergründen und zu enträtseln – eben schlicht herauszufinden, was den einzelnen Künstler antrieb, sein Werk so und nicht anders zu gestalten. Am Samstag, den 3. November haben die Besucher*innen letztmalig die Gelegenheit, ihre Stimme für ihre Favoriten in der Ausstellung abzugeben. Am Sonntag, den 4.11.2018 werden die Stimmen ausgezählt und um 15.00 Uhr die Gewinner bei einem Glas Sekt und einem bunten Rahmenprogramm bekannt gegeben und die Preise übergeben. Den musikalischen Rahmen bietet Christian Hinz, Kontrabass Solo.
Marlenes Restaurant bietet parallel ein Kuchenbuffet zum Preis von 7.50 Euro an. (Voranmeldung unter Marlene's Café & Restaurant am Schloss, Tel. 02205 920 7876 erbeten)
Veranstalter: Stadt Rösrath
Barrierefrei: Rollstuhl

37. Ausstellung Rösrather Künstler 2017

Schaf wird zum Publikumsliebling!
Finissage mit Preisverleihung durch Rembold Stiftung.
Es war eine Ausstellung der Superlative: Noch nie gab es so viele Bewerber und eine so große Anzahl an ausgestellten Werken wie bei der diesjährigen 37. Ausstellung Rösrather Künstler im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich, nun wurde mit 251 abgegebenen Stimmzetteln auch ein Beteiligungsrekord gebrochen. Mit großer Spannung erwarteten Künstler und Kunstliebhaber zum Abschluss der Ausstellung das Votum des Publikums und die Auszeichnung der drei beliebtesten Kunstwerke durch die Rembold Stiftung für bürgerschaftliches Engagement.
„Das war ein enges Rennen unter den Top fünf“, schickte Stifter Dr. Jürgen Rembold vorweg, dankte der Jury für die sicher nicht leichte Auswahl aus 159 Werken mit hochkarätigem Niveau und der Kulturbeauftragten der Stadt, Elke Günzel und Gabi Gemein für die stimmige Präsentation der 35 Werke. Die zur Finissage zahlreich erschienenen Besucher wurden mit Gute-Laune-Musik von der Rösrather Jugend-Jazzband „Watermelon Men“ belohnt, das sind Lukas Nottebrock am Klavier, Felix Schmitz-Stevens am Bass, Tobias Naaber am Saxophon und Matthias Schons am Schlagzeug, die das triste Novemberwetter vergessen ließen und der Preisverleihung einen schwungvollen Rahmen verliehen.

Nach Auszählung der 239 gültigen Stimmzettel stand fest: Publikumsliebling 2017 ist das Porträt „Schaf mit Fliege“ von Martina Spiller, das mit seiner Präsenz, Präzision und Leuchtkraft überzeugte. Auf das Acrylbild der in Much lebenden Künstlerin entfielen 65 Stimmen und damit der mit 500 Euro dotierte erste Platz. 300 Euro gingen an die mit 55 Stimmen Zweitplatzierte Künstlerin Barbara Stewen aus Lindlar für ihre Fotocollage „Lücke“, in der sie an die schmerzhaften menschlichen Verluste im Krieg erinnert. Mit 49 Stimmen belegte Thyra Holst aus Overath den dritten Platz und freute sich über 200 Euro für ihre Arbeit „Erinnerung“, einem zweiteiligen, hochformatigen Wandbild, gewebt aus alten Super-8-Filmstreifen.

„Man sieht nur, was man weiß“, hatte Stifter Dr. Jürgen Rembold bereits anlässlich der Vernissage formuliert und nutzte die Übergabe der symbolischen Schecks sowie je einer Tasse mit „Rösrather Kulturkaffee“, um mehr über die drei preisgekrönten Werke zu erfahren.
So bekannte Siegerin Spiller, dass das „Schaf mit Fliege“ eine schwere Geburt war, sie das 100 mal 140 Zentimeter große Bild über mehrere Monate überarbeitete und an Details feilte. „Manche Leinwand muss bei mir vier dicke Schichten Acrylfarbe aushalten“. Die freche Fliege links über dem Schaf ist ein Relikt aus einem ersten Entwurf und hat den Schaffensprozess der selbstkritischen Künstlerin buchstäblich „überlebt“. Spiller liebt die Portraitmalerei von Mensch und Tier, Fische und Schafe haben es ihr dabei besonders angetan. „Ich bin schon mehr als einmal inmitten einer Herde gesessen, mich faszinieren die Strukturen des Fells, die Gesichter und deren Unterschiedlichkeit auf den zweiten Blick“, erklärt die experimentierfreudige Künstlerin. Aktuell arbeitet sie an einer Schafskulptur aus Beton, „eine neue Herausforderung und eine ganz schöne Sauerei“, gesteht sie lachend.
Die Idee zur „Lücke“ entstand auf einer Polenreise mit dem Berufsverband Bildender Künstler, erzählt die Zweitplatzierte Barbara Stewens. „Die verlassenen Häuser haben mich schon vor Ort nicht losgelassen“. Im Kopf blieb die Frage zurück, wer dort wohl welches Schicksal erlebt haben mag. Wieder zu Hause verknüpfte Stewens das Gesehene mit ihrer eigenen Familiengeschichte, suchte nach Fotos ihrer Ahnen und bearbeitete diese zunächst manuell mit Schere und Lineal. Schließlich „wanderten“ ihre Vorfahren als Datei in das zerbrochene polnische Fenster. In der Mitte der digitalen Collage klafft zentral eine Lücke, die den Verlust symbolisiert, den so viele Familien im Krieg erlitten haben.
Um Erinnerungen geht es auch im drittplatzierten Werk von Thyra Holst. „Wir haben die alten Super-8-Filme meines Vaters digitalisiert“, berichtet die Künstlerin, „und hatten auf einmal unzählige Filmstreifen voller Erinnerungen übrig. Zu schade, um sie einfach wegzuwerfen, fand Holst und entwickelte die geniale Idee, diese akribisch auf einen Webrahmen aufzuziehen. So fransen die Erinnerungen oben und unten aus, strahlen durch geschickte Beleuchtung von hinten, schlängeln wie im richtigen Leben auch mal aus der Bahn und bilden doch ein Ganzes. Holst ist über die Liebe zu Schottland zur Künstlerin geworden und hat sich mit großer Leidenschaft auf stoffliches Arbeiten und Collagen mit eingearbeiteten Naturprodukten und Textilien spezialisiert.

„Unser Dank gebührt allen Künstlerinnen und Künstlern, die sich beworben und beteiligt haben,“ betonte Rembold zum Abschluss der Finissage, die mit einem breiten Spektrum an zeitgenössischer Kunst begeistert konnte. Fünf ausgestellte Werke wurden bereits verkauft, zwei Reservierungen liegen vor - auch das ein Rekordergebnis der 37. Rösrather Künstlerausstellung.


Flyer 430 KB

36. Ausstellung Rösrather Künstler 2016

v.l. Thorsten THO Kropp, Elisabeth Schwamborn , Antje Schlenker-Kortum,
stellv. Bürgermeister Wolfgang Büscher und Elke Günzel

Prämierte Kunst

Die 36. Ausstellung „Rösrather Künstler" fand vom 21. bis 30. Oktober 2016 im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich statt.

13 Rösrather Künstlerinnen und Künstler und 8 Kunstschaffende aus der näheren Umgebung zeigten in der Ausstellung „Rösrather Künstler 2016" ihre Werke. Zehn Tage lang hatten die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung die Gelegenheit, aus 28 Werken von 21 Künstler*innen ihre 3 Favoriten zu wählen.
Dr. Jürgen Rembold von der gleichnamigen Stiftung lobte drei Publikumspreise für die beliebtesten Kunstwerke aus. Die drei Erstplatzierten erhielten ein Preisgeld in Höhe von 500, 300 und 200 Euro. Die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler traf eine Fachjury und zwei beratende Mitglieder. Während der Öffnungszeiten nutzten zahlreiche kunstbegeisterte Besucher die Gelegenheit mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen, auf Entdeckungsreise zu gehen, zu staunen, zu ergründen und zu enträtseln – eben schlicht herauszufinden, was den einzelnen Künstler antrieb, sein Werk so und nicht anders zu gestalten.

Der Ausstellungskatalog fand großen Anklang. Auf der Finissage freute sich der stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Büscher über die große Resonanz und hob hervor, dass nach einem Zitat von Joseph Beuys „Jeder ist ein Künstler“ den Akteuren es in besonderer Weise gelungen ist, den Künstler in sich herauszulocken.
Über den Zeitraum der Ausstellungstage wurden 231 Stimmzettel abgegeben. Nur 27 Stimmen weniger als im Vorjahr.
„Simulation Rösrath“ hat die Künstlerin Antje Schlenker-Kortum ihre Installation genannt, die den 1. Publikumspreis der Kunstausstellung erhielt. Die konzeptionelle Arbeit bezieht sich auf ein Zitat von Marcel Duchamp „Der Betrachter macht die Kunst“ und beschreibt die konzeptionelle Arbeit. Die Figurengruppe repräsentiert in ihrer Figurendichte, Blickrichtung und Anordnung den Ausschnitt einer der Rauminstallationen. Beispielhaft positioniert sich die Figurengruppe auf der Sockelfläche von 40 cm². Es wurde bewusst keine symbolbeladene Figurenanzahl wie drei, fünf, oder sieben gewählt, sondern sechs Figuren, die repräsentativ für „viele" stehen. Die Figuren selbst sind formal identisch. Sie sind keine Skulpturen im klassischen Sinne. Ihre spezifische Form und fragile Materialität ist für die Gegebenheiten und Konzeption der Raum- bzw. Lichtinstallation entworfen. Ihre teils vorhandenen Gussnähte und Makel sind gemäß dem Konzept bewusst belassen, u.a. um metaphorisch ihre Unverwechselbarkeit innerhalb der Gruppe zu inszenieren.


Den zweiten Platz belegt der Künstler Thorsten THO Kropp mit seinem Werk „Grand Central Station“ in New York. Die Fotografie auf ALU-Dibond ist als spontane Momentaufnahme in der Grand Central Station in New York entstanden. Ziel der Fotografie war es, dem Betrachter ein Gefühl für das dynamische Leben New Yorks im Allgemeinen und des Bahnhofs im Besonderen erlebbar zu machen. Durch die verlängerte Belichtungszeit in Verbindung mit der Verwendung eines Stativs werden sich bewegende Personen unscharf bis schemenhaft, unbewegte Menschen jedoch scharf abgebildet. Auch nach mehrfachem Betrachten des Bildes können immer wieder neue Aspekte entdeckt werden. Farblich bilden die abgebildeten Personen ein fast einheitliches Bild, aufgebrochen an einigen prägnanten Stellen durch besonders intensive Farben. Das Bild entwickelt seine ganze Intensität erst in einem relativ großen Format (hier 140x90 cm).


Den dritten Preis erhielt Elisabeth Schwamborn mit ihrem Bild „Notizbuch des Meeres II“ ,einer Mischtechnik auf Leinwand. Die Arbeit ist ein Teil einer Bildreihe und ein Plädoyer für mehr Achtsamkeit im Umgang mit unserem Lebenselement WASSER.
Mit dem hervorragenden musikalischen Rahmenprogramm von Marie Enganemben bestehend aus Pop, Soul und Funk endete die Finissage mit begeisterten Betrachtern und auch begeisterten Käufern.

Flyer PDF 275 KB

Katalog 36. Ausstellung  PDF 2,3 MB

35. Ausstellung Rösrather Künstler 2015

Die 35. Ausstellung Rösrather Künstler" fand vom 16. bis 25.Oktober 2015 im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich statt. 21 Kunstschaffende aus Rösrath und zwei Künstler aus dem französischen Pays de Gallie zeigten in der Ausstellung "Rösrather Künstler 2015" ihre Werke. Vergessene Orte hat der Künstler Thorsten Tho Kropp aus Rösrath sein Werk genannt, das den 1. Dr. Rembold Publikumspreis der Kunstausstellung erhielt. Die Fotografien auf ALU-Dibond 140 x 60 cm ist in Wilhelmshaven entstanden und entstammt einer Bilderserien von ca. 100 Fotos. Den zweiten Platz belegt die Künstlerin Lisa Arzberger mit ihrem Werk Diptychon 200x120 coelin-blau, Pigmente u. Marmorsand auf Leinwand. Hinter der materiellen Realität und dem ästhetischen Reiz Ihrer Werke verbirgt sich immer eine philosophische Dimension. Die Symbole werden nicht erschlossen, sie sollen vielmehr anregen, eigene Interpretationen zu suchen und so die Symbolik individuell zu besetzen.

Den dritten Preis erhielt Elke Buschmann mit ihrem Triptychon (drei Bilder) mit einer Mischtechnik aus gemalten und fotografischen Elementen. Diese Bilder sind von ungeheurer Leuchtkraft und Lebensfreude. Mit einem Rahmenprogramm aus Pop, Jazz und Musical durch Schüler der Musikschule in der VHS Rösrath/ Overath endete die Finissage mit dem Klassiker von Udo Jürgens „Vielen Dank für die Blumen“ und mit begeisterten Betrachtern und auch begeisterten Käufern.

Katalog Rösrather Künstler/innen

PDF 2,90 MB

Musiker In Rösrath @home

Wir sind stolz, ein Teil Rösraths zu sein und möchten etwas zusammen für die Gemeinschaft tun! Zeichen setzen, Menschen verbinden. Musikalisch.

Wir sind stolz, ein Teil Rösraths zu sein und möchten etwas zusammen für die Gemeinschaft tun! Zeichen setzen, Menschen verbinden. Musikalisch.

Hier der Link zum Musik-Video der zu Corona besonders begeistert. Überzeugen Sie sich selbst!

https://vimeo.com/408700850

Freunde, die auch gemeinsam in der Freizeit Musik machen, hatten anlässlich des „letzten“ gemeinsamen Treffens einen Plan, sich online zu einem Projekt zu treffen. Darauf wurde dann eine Idee für ganz Rösrath und es ist schön zu sehen, dass ALLE angefragten Künstlerinnen mitgemacht haben! Darunter sind Weltstars, grossartige Professionals und engagierte Amateure.

Grundgedanke:

Rösrather Musiker(innen) verbinden sich in Zeiten der Ausgangsbeschränkung zu einem Gemeinschaftsprojekt, um zu zeigen, dass man auch Spaß haben kann, wenn man sich an die Regeln hält!


Klein­Kunst-Duo Moni­ka Kamp­mann & Ingrid Ittel-Fernau

Als Klein­Kunst-Duo bekannt, möch­ten Moni­ka Kamp­mann & Ingrid Ittel-Fernau Sie  mit hoff­nungs­fro­hen Lie­dern auf­mun­tern, die Zeit der Coro­na-Kri­se mit allen Kräf­ten und gutem Wil­len zu über­ste­hen. Die Zeit auch als Chan­ce zu ver­ste­hen, auf die Welt einen neu­en Blick zu wer­fen, so kann die­se Zeit auch zum Glück wer­den.

Singt mit, wann auch immer Ihr wollt!

Hier der Link zum Video:  

https://www.buergerhaus-stollwerck.tv/


Musikalisch in Rösrath

Willy Ketzer

Vom klassischen Konzert, über Kabarett und Comedy bis hin zum Kindertheater, Irish Folk Konzerten, Ausstellungen und Open Air Events deckt das Kulturprogramm des Schloss Eulenbroich jeden Geschmack ab. Die Schloss Eulenbroich gGmbH, wie der Kulturverein Schloss Eulenbroich e.V. und private Veranstalter richten Kulturveranstaltungen in all ihrer Vielfalt aus.

Klassik- und Jazzfans kommen bei den Konzerten in Schloss Eulenbroich und in den Rösrather Kirchen auf ihre Kosten. Daneben setzen Big Bands, Blasorchester, Chöre und zahlreiche Brauchtums- Spielgruppen musikalische Akzente.



Besondere Projekte

Rösrath wird zur Galerie

Eine Kunstausstellung am Wegesrand – Mitten im Leben


Das Projekt „Rösrath wird zur Galerie“ verfolgt eine außergewöhnliche Idee, Kunst zum Verkauf zu präsentieren:
Künstlerinnen und Künstler stellen ihre qualitativ hochwertigen Werke langfristig im privaten, aber öffentlich einsehbaren Raum aus. So werden Hauswände, Vorgärten, Parkflächen und andere exponierte öffentliche Standorte in Rösrath zu einer „Open Air Galerie“. Skulpturen, Gemälde, Fotografien und andere Kunstobjekte finden ihren individuellen inspirierenden Ausstellungsort.



Alle grundlegenden Informationen zum Projekt  finden Sie auf der projekteigenen Webseite

"Rösrath wird zur Galerie".

Für nähere Informationen und bei Interesse als Künstlerin oder Künstler, Hauseigentümer oder Helfer an diesem Projekt teilzunehmen bzw. Ideen einzubringen, senden Sie bitte eine E-Mail an :


Kunst-in-Roesrath@gmx.de 


Expedition Heimat 2.0
Sein & Schein – in Rösrath
11. und 12. September 2021

Zur alltäglichen Erfahrung im 21. Jahrhundert gehören retuschierte Bilder, die Wirklichkeit und Täuschung fast ununterscheidbar machen. Dabei ist der gekonnte Einsatz des „Scheins“ nicht neu. Im Barock wurden Decken, Fenster und Fassaden „vorgetäuscht“, in der Antike erfreuten sich die Menschen an der Illusion in der Malerei. Ob Blendfassade, Quaderputz oder Rustizierung, illusionistische Techniken sind keine moderne Erscheinung. Auch keine modernde Erscheinung ist es, wenn durch solche Techniken in Bau, Renovierung und Namensgebung Gebäuden eine neue Identität verliehen wird. Besonders seit dem 19. Jahrhundert wurden aus großbürgerlichen Villen „Schlösser“ und „Burgen“ und befriedigten oftmals das Bedürfnis des Klientels nach Status und gesellschaftlicher Repräsentation. Oftmals geschah dies im Rückgriff der Bauherren und Architekten auf Stilrichtungen vergangener Epochen im Geiste des im späteren 19. und frühen 20. Jahrhundert populären Historismus.

Bauwerke des „Sein und Scheins“ aufzuspüren, vorzuführen und zu erläutern ist ein Aufgabenfeld am Tag des offenen Denkmals 2021. Das Motto Sein und Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege rückt darüber hinaus die Handwerkskunst der Illusion in den Mittelpunkt.

Expedition Heimat 2.0 wird 2021 sein Lager in Rösrath aufschlagen und sich diesem Thema beispielhaft an ausgewählten Bauwerken in Rösrath wie z.B. „Schloss“ Eulenbroich oder „Chateau“ Venauen in Führungen und Vorträgen widmen. Kooperationspartner sind die Stadt Rösrath, der Rösrather Geschichtsverein sowie die Schloss Eulenbroich gGmbH.



Kulturrucksack NRW

Mit dem Kulturrucksack NRW, initiiert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, fördern Land und Kommunen gemeinsam die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren an außerschulischen Lernorten.

Das Landesprogramm Kulturrucksack NRW wird von den Städten Lohmar, Overath, Rösrath, Troisdorf und Hennef im Verbund realisiert. Die Organisation des Programms erfolgt über die Koordinationsstelle des ebenfalls gemeinsam getragenen Projektes KennenLernenUmwelt.


Gemeinsam mit lokalen Partnern wie Schloss Eulenbroich, dem JuZe, der Musikabteilung der VHS, dem Theas-Theater u.a. füllen wir als Kommune seit 2012 mit finanzieller Unterstützung des Landes unseren eigenen Kulturrucksack. Zu den Angeboten zählen einmalige Workshops und regelmäßige Kurse. Alle Angebote sind für die Teilnehmer kostenlos.

Auch in 2017 schultert Rösrath wieder den Kulturrucksack!

Kulturstrolche

Seit 2014 nimmt die Stadt Rösrath am Landesprojekt „Kulturstrolche“ teil. Bei den Kulturstrolchen arbeitet Rösrath wie schon beim KLU-Projekt und beim Kulturrucksack mit den Nachbarkommunen Lohmar, Overath und Troisdorf zusammen. Auch die Stadt Hennef ist mit von der Partie. Die Idee des  „Kulturstrolche-Projektes“: Jedes Schulkind soll während seiner Grundschulzeit möglichst viele kulturelle Sparten und Kultureinrichtungen vor Ort kennen lernen. Im Klassenverbund oder kleineren Gruppen besuchen die Kinder die Einrichtungen, lernen dort tätige Menschen, ihre Arbeit und die jeweilige Kulturform kennen. Jeder Kulturbesuch wird im Kulturstrolche-Pass, den jedes Kind erhält, eingetragen. Am Ende der Grundschulzeit sind die Kinder „professionelle“ Strolche. Die Kosten des Projektes trägt das Land NRW, so dass für die Eltern und auch die Kommunen keinerlei zusätzliche Ausgaben anfallen.


Das Projekt „Kulturstrolche“ ist ein Kooperationsprojekt des Kultursekretariats NRW Gütersloh und wird in verschiedenen Städten in NRW in Kooperation mit Schulen und Kultureinrichtungen umgesetzt. Es wird vom Kultursekretariat aus Mitteln des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW gefördert. Initiiert und konzipiert wurde das Projekt vom Dezernat für Bildung, Familie, Jugend, Kultur und Sport der Stadt Münster.

KennenLernenUmwelt

Den Alltag in der Schule unterbrechen und Unterricht an anderen Orten wahrnehmen, das weckt die Neugier der Schülerinnen und Schüler und gestattet den Lehrerinnen und Lehrern neue Einblicke in das Verhalten ihrer Schüler. Schule und außerschulischer Lernort sollen einander ergänzen. Durch die authentische Begegnung mit Lerninhalten werden Aufmerksamkeit und Lernerfolg unterstützt. Durch das gemeinsame Erlebnis und die Herausforderung in der Gruppe wird der Erwerb sozialer Kompetenzen gefördert.

Mit dem Projekt ‚KennenLernenUmwelt’ haben die vier Städte Lohmar, Overath, Rösrath und Troisdorf eine Bildungs-Infrastruktur aufgebaut, die ein breit gefächertes Angebot zur Ergänzung des Unterrichts am außerschulischen Lernort schafft.

An vier besonderen Lernorten, Naturschule Aggerbogen in Lohmar, der Archäologiewerkstatt Gut Eichthal in Overath, der Musik-, Tanz- und Theaterwerkstatt in Haus Eulenbroich in Rösrath und der Kunst- und Literaturwerkstatt im Bilderbuchmuseum Burg Wissem in Troisdorf werden vielfältige Themen für alle Schulformen und Altersstufen vermittelt.

KennenLernenUmwelt ist ein Projekt der Regionale 2010.

Ausstellungen im Rathaus 

Ausstellung "EigenARTig"

Das neue Rathaus wird wieder künstlerisch belebt. Die Wandflächen im Bürgersaal und im Flur im ersten Obergeschoss werden für Künstler*innen Künstler (Maler, Fotografen) kostenlos zur Verfügung gestellt, um ihre Werke für einen Zeitraum bis zu zwei Monaten den Bürgerinnen und Bürgern präsentieren zu können. In diesem Ausstellungskonzept besteht ein Gewinn für die Stadt und die beteiligten Künstler*innen. Durch die ausgestellten Kunstwerke im Rathaus erfährt der Flurbereich eine deutliche Aufwertung und die Besucher*innen des Rathauses regieren positiv auf die Kunstwerke. Den Künstler*innen wird hingegen aufgrund des hohen Publikumsaufkommens eine ideale Ausstellungsfläche zur Verfügung gestellt, um der breiten Öffentlichkeit ihre Kunst zu präsentieren.

Rösrather Schlossfest 

Im Rahmen des 1. Rösrather Schlossfest am 29.05.2016 fand am Familientag die Kulturveranstaltung 1 & 1 Open Air von Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Schlosshof statt. Für die inklusive Kulturveranstaltung kooperierten die Schloss Eulenbroich GmbH, die Geschäftsstelle Inklusion des Rheinisch-Bergischen Kreises und die Stadt Rösrath. Unter dem Motto "Inklusion soll und darf keine Illusion bleiben- Inklusion ist machbar und erlebbar" wurde die Band „WAN DEL“ der Gemeinnützigen Werkstätten in Köln, die Tanzformation "Funky Movements“ aus Münster und die Showdance-Formation „Dancin‘ Midis präsentiert.

„In Rösrath wollen wir Inklusion anders als verkopft und theoretisch präsentieren."
Für das 2. Rösrather Schlossfest sind weitere Veranstaltungspunkte bereits in der Planung.

Hier finden Sie die WDR Reportage "Tanzfieber -mein bewegtes Leben" der Tanzformation "Funky Movements“ aus Münster.

Rösraths erster Bücherschrank

Bücherschrank

In schickem Königsblau erstrahlt Rösraths erster Bücherschrank auf dem Rathausplatz in Hoffnungsthal. Der Bücherschrank steht im öffentlichen Raum, und ist jederzeit für jedermann zugänglich.
Bürgerinnen und Bürger und Besucherinnen und Besucher der Stadt können kostenlos und ohne Ausweis Bücher (die sie für lesenswert halten) dort einstellen und/oder ausleihen, bzw. auch behalten. Ziel ist es, den Bücherschrank auch als eine Art Kommunikationsort zu etablieren, wo man sich über Literatur/etc. austauschen kann. Auch die ein oder andere Lesung vor Ort ist denkbar.

Zur Historie: Der Rösrather Kulturausschuss hatte sich in seiner Sitzung vom 7. Oktober 2010 für die Einrichtung eines "Offenen Bücherschrankes" ausgesprochen. Da diese Bücherschränke sehr teuer sind kam die Idee auf, stattdessen eine Telefonzelle zu nutzen. Die Telefonzelle, ein altes Modell aus DDR-Zeiten (Bitterfeld) hat die Stadt Rösrath mit Unterstützung durch Ausschuss-Mitglied Robert Scheuermeyer über Ebay ersteigert. Per Kurier wurde sie dann nach Lohmar in die Autowerkstatt BeDeKaWe gebracht - der Besitzer, Andreas Fadel, hat uns die Umlackierung gesponsert. Den Transport von dort nach Rösrath haben die Stadtwerke Rösrath übernommen. Als Hauptsponsor konnte der Lions Club Rösrath gewonnen werden. Weitere Unterstützer fanden sich in Haus Kleineichen und der Rösrather Kommunikationsagentur Thalstation. Außerdem haben sich sechs "Paten" bereit erklärt, den Bücherschrank zu betreuen. Die Koordination hat der Fachbereich für Kultur übernommen.

Rösrather Kulturkaffee

Es stand in allen Gazetten – wer Rösrather Kulturkaffee kauft, unterstützt kulturelle Projekte in unserer Stadt. Der hochwertige, fair gehandelte Kaffee steckt in einer schön designten Verpackung mit dem Kulturtage-Logo und ist auch als nettes Mitbringsel geeignet. 250 g kosten 4,50 Euro, rund ein Euro von jeder verkauften Packung soll in die Kulturförderung gehen. Über die Verwendung der Mittel entscheidet eine Jury. Wo der Kaffee erworben werden kann und mehr erfahren Sie hier

Vereine

Die verschiedenen kulturellen und auch anderen Vereine finden Sie unter dem Menüpunkt Verbände, Vereine & Gemeinschaften.

Kulturereignisse

Rösrath erhält Kunstwerk geschenkt 

v.l. Bürgermeister Marcus Mombauer, Mary Bauermeister, Marc Schönberger (Kulturausschuss)

Mary Bauermeister dreht Deutschland-Flagge um ! 

Hocherfreut unterzeichneten Bürgermeister Marcus Mombauer, und die Künstlerin und Ehrenbürgerin Mary Bauermeister die Schenkungsurkunde zum Kunstwerk „Umkehrung Deutschland-Flagge“ vor rund 150 kunstinteressierten Gästen im Schloss Eulenbroich.
In „Pünktchentechnik“ hat Mary Bauermeister mit Öl auf Leinwand die Farben Schwarz-Rot-Gold einfach umgedreht und sie von unten neu angeordnet. Ausgehend von der ursprünglichen Deutung der Fahne der Hambacher Demokratiebewegung 1832: „Von der Finsternis der Knechtschaft (schwarz), durch blutigen Kampf (rot) ins goldene Licht der Freiheit (gelb)“, aktualisiert die Künstlerin ihre Interpretation: „Aus der Kraft der Erde (schwarz unten), durch die Macht der Liebe und Mitmenschlichkeit (rot) in das Licht der Transzendenz (gelb oben).“
Mary Bauermeister möchte so eine erhöhte Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen lenken: „Es ist eine ästhetische und energetische Korrektur und ich habe die Hoffnung, dass Deutschland wieder ein Volk der Dichter, Denker und Künstler wird. „Das würde Deutschland guttun.“ Dabei distanziert sich die 1934 in Frankfurt geborene Künstlerin auf jeden Fall von der „rechten Szene“, denn es gehe ihr nicht um eine nationale Rückbesinnung. Exemplare dieser Art befinden sich bereits in Städten wie Wiesbaden, Weimar oder Bergisch Gladbach.
Bürgermeister Marcus Mombauer, zugleich Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Schloss Eulenbroich GmbH, anlässlich der Unterzeichnung der Schenkungsurkunde zugunsten der Schloss Eulenbroich GmbH „Besonders stolz bin ich, dass Mary Bauermeister als Weltbürgerin und damit auch als Bürgerin Rösraths eine der bedeutendsten bildenden Künstlerinnen Deutschlands ist und sage Danke für das großartige Geschenk der umgekehrten Deutschlandfahne.“
Während Marc Schönberger in seinen Erläuterungen den Einsatz von Gabriele Gemein, „Rösrath wird zur Galerie“, zur Verwirklichung der Schenkung hervor hob, skizzierte die Kölner Kunstverständige Birgit Lloyd-Jones den künstlerischen Lebensweg Mary Bauermeisters. Dabei ging sie auch auf die 1960er Jahre ein, in denen Bauermeister in der aufrührerischen Antikunstbewegung „Fluxus“ in New York/USA aktiv war. In Ihrem späteren „Fluxus-Atelier“ in Köln sei es ihr wichtig gewesen, Kunst für jedermann zugänglich zu machen.
Die Feierstunde wurde umrahmt von Musik des Flötisten Michael Faust sowie einer großartigen Tanzvorführung der Tänzerinnen Desiré Dahlhof, Emilia Kobas und Nicola Voss von der Ballettschule Bjerke zu sphärischen Klängen des isländischen Komponisten Olafur Arnalds.
Das Kunstwerk wird einen bleibenden Platz im Schloss Eulenbroich erhalten und damit „das Schloss als Kulturstätte Rösraths stärken“, so die Schlossmanagerin Lisa-Ann Borgmann erfreut

Weitere Informationen zum Kunstprojekt finden Sie hier PDF 0.2 MB

Marc Chagall – Bilder zur Bibel

 v. l. Wolfgang Büscher, Elke Günzel, Dr. Piero Pierallini, Helmi Hütten, Holger Müller.
Bildunterschrift

Finissage einer großartigen Ausstellung

– „Ich habe die Bibel geträumt, nicht gelesen“, soll der berühmte Maler Marc Chagall (1887 – 1985) einmal gesagt haben. Vom 16. Februar bis zum 11. März waren 43 Original-Lithografien der Verve-Bibel im Format 45x55 cm in der Bildungswerkstatt Schloss Eulenbroich ausgestellt und zu bewundern.
In einer gut besuchten Finissage wurden der Künstler und seine Werke nochmal besonders vorgestellt und gewürdigt.
Zur Begrüßung dankte der 1. stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Büscher den Kooperationspartnern Elmar Funken und Dr. Piero Pierallini (Katholisches Bildungswerk Rheinisch Bergischer Kreis), Pfarrer Armin Kopper (Evangelische Kirchengemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath), Pastor Franz Gerards (Katholische Kirchengemeinde St. Nikolaus), Lisa-Ann Borgmann (Schloss Eulenbroich GmbH), Helmi Hütten und Elke Günzel (Stadt Rösrath) sowie der Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse, die zum Gelingen der hochkarätigen Ausstellung beigetragen haben. Ihnen ist es gelungen, diese bedeutende Ausstellung nach Rösrath zu holen.
Sie wurde durch ein spannendes und umfassendes Rahmenprogramm mit mehreren Fachvorträgen sowie einem Klezmer-Konzert begleitet.
„Mit der Ausstellung sollte die Kunst zum Bürger kommen, denn nicht jeder hat die Gelegenheit, ins Museum zu gehen“, so Büscher.
Das weitere Programm wurde vom Konzertsänger und Theologen Hubert Grunow und dem Konzertpianisten Hansmartin Kleine-Horst gestaltet. Mit Liedern in unterschiedlichen Sprachen und mit Rezitationen von Texten vertieften sie die Chagall-Thematik vielfältig und humorvoll. Dabei zeichneten sie einen weiten Bogen von Chagalls Kindheit, über sein Wirken in Paris bis hin zu seinen musikalischen Vorlieben für Bach oder Mozart.
In einer anschließenden und letzten Führung mit der Kunsthistorikerin Kerstin Meyer-Bialak war nochmal die Gelegenheit, die biblischen Originalwerke eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhundert eingehend zu erleben.
Ein anschließender Blick in das volle Gästebuch zur Ausstellung bestätigte dann auch, wie gut diese Ausstellung bei den Besuchern angekommen ist: „Eine wunderschöne Ausstellung. Ich war begeistert“, oder: „Ein wundervoller Aspekt, sich nochmal mit der Bibel zu beschäftigen“, wie auch: „… toll, die Ausstellung eines so bedeutenden Künstlers in Rösrath zu haben“. Vielleicht teilen diese Gäste ja auch die Meinung von Pablo Picasso: „Marc Chagall ist der einzige Maler, der noch weiß, was Farbe ist.“


Chris de Burgh auf Schloss Eulenbroich 

WDR 4 | 12.12.2016
Er sorgte mit seinen Liedern für Gänsehaut: Chris de Burgh spielte  live und unplugged vor rund 100 Gästen beim exklusiven WDR 4-Radiokonzert


„ Rösrath TV Chris de Burgh“

WDR Mediathek

Dalí-Ausstellung „Hölle, Fegefeuer, Paradies“ vom 4. bis 23. November im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich Neuer Inhaltsbereich

Gelungene Vernissage der Dalí Ausstellung
Am Freitag, 04.11.2016 wurde die Ausstellung " Dalí - Hölle, Fegefeuer, Paradies" " eröffnet.
Zur Eröffnung der Dalí Ausstellung konnte Bürgermeister Marcus Mombauer zahlreiche Besucher und Ehrengäste im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich begrüßen.
In seinem Grußwort hob er die Kooperation der Stadt Rösrath mit dem Katholischen Bildungswerk des Rheinisch Bergischen Kreises, der evangelischen Kirchengemeinde Volberg, Forsbach und Rösrath sowie der katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus und der Schloss Eulenbroich GmbH hervor und dass es gelungen ist, diese bedeutende Dali-Ausstellung nach Rösrath zu holen und ein äußerst spannendes und umfassendes Rahmenprogramm zur Ausstellung entstanden ist.
Bei den 100 Farbillustrationen der „Göttlichen Komödie“ handelt es sich um das wohl bedeutendste grafische Werk von Salvador Dalí. Es ist eine spannende Kunst-Reise mit Bildern des Schreckens und der Verzweiflung bis hin zur Freude und des Lichts. Die Bilder laden ein, sich mit dem auseinanderzusetzen, was nach dem Tod geschieht. Zugleich greifen sie auch Fragen nach den Werten unseres Lebens auf. Die Illustrationen von Dantes Wanderung durch das Jenseits werfen auch einen Blick auf unser menschliches Zusammenleben und gesellschaftliche Verhältnisse. Es lohnt sich, mit Hilfe von Dalí und Dante auf eine Entdeckungsreise der eigenen Glaubensbilder und Lebensvorstellungen zu gehen.
Bürgermeister Marcus Mombauer dankte allen, die zum Gelingen dieser hochkarätigen Ausstellung einen Beitrag geleistet haben. Elmar Funken und Dr. Piero Pierallini vom Kath. Bildungswerk -hier ein besonderer Dank für die finanzielle Unterstützung, Helmi Hütten für ihre unermüdliche ehrenamtliche Unterstützung, Marc Schönberger, Ulrich Kowalewski, Elke Günzel, Lisa Ann Borgmann, Pfarrer Kopper und Pastor Gerards und allen ehrenamtlichen Kräften die die Öffnungszeiten der Ausstellung sicherstellen.
Elmar Funken, der Leiter des Kath. Bildungswerks, zeigte in seinem Vortrag die theologische Bedeutung der Ausstellung auf und freute sich über die schöne Präsentation und das umfangreiche Begleitprogramm.
Mit einer kurzweiligen und erfrischenden Einführungsvortrag „Dante – eine surrealistische Reise“ durch die Kunsthistorikerin Kerstin Meyer-Bialk wurden die Gäste bestens über das Leben und Schaffen von Alighieri Dante und Salvador Dalí informiert.
Nach einem kleinen Imbiss erfasste die Besucher /-innen die Faszination der Bilder im Rahmen der Führung durch die Kunsthistorikerin Kerstin Meyer-Bialk. Dalí interessiert und provoziert und seine Bilder und Grafiken erschließen sich einem oft nicht auf den ersten Blick.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage vom Chor "Young Voices Rösrath" unter der Leitung von Doris Rösenbleck. 

Immpressionen zur Dali Ausstellung PDF 0,5 MB

Programm Dalí-Ausstellung PDF 463 KB

1. Rösrather Schlossfest

Im Rahmen des 1. Rösrather Schlossfest am 29.05.2016 fand am Familientag die Kulturveranstaltung 1 & 1 Open Air von Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Schlosshof statt. Für die inklusive Kulturveranstaltung kooperierten die Schloss Eulenbroich GmbH, die Geschäftsstelle Inklusion des Rheinisch-Bergischen Kreises und die Stadt Rösrath. Unter dem Motto "Inklusion soll und darf keine Illusion bleiben- Inklusion ist machbar und erlebbar" wurde die Band „WAN DEL“ der Gemeinnützigen Werkstätten in Köln, die Tanzformation "Funky Movements“ aus Münster und die Showdance-Formation „Dancin‘ Midis präsentiert.

„In Rösrath wollen wir Inklusion anders als verkopft und theoretisch präsentieren."
Für das 2. Rösrather Schlossfest sind weitere Veranstaltungspunkte bereits in der Planung.

Hier finden Sie die WDR Reportage "Tanzfieber -mein bewegtes Leben" der Tanzformation "Funky Movements“ aus Münster. 

Kulturtage

Im Jahr 2010 hat Rösrath seine ersten Kulturtage veranstaltet - vom 27. August bis zum 12. September:


Ein zweiwöchiges Programm, prall gefüllt mit Musikveranstaltungen, Lesungen, Talkrunden, Kinderprogramm und Ausstellungen.

Die Kulturtage 2012 fanden vom 10. bis 13. Mai statt - mit einer Premiere: Zum ersten Mal veranstaltete die Stadt die RoesART, eine Kunst-Leihbörse

RoesART2013 PDF 3,2 MB

RoesART2012 

PDF 3,19 MB

Bilder zum Schlossgespräch

SCHLOSS-GESPRÄCH „Elke Heidenreich trifft Mary Bauermeister“
am 25. Oktober 2011 im Bergischen Saal in Schloss Eulenbroich

Bilder zum Schlossgespräch PDF 293 KB

Rösrath liebt Kamelle 

KARNEVAL wird groß geschrieben in Rösrath - alle Jahre wieder gibt es drei Umzüge: Am Karnevalssonntag vormittags Im Ortsteil Hoffnungsthal, nachmittags in Forsbach. Am Rosenmontag wälzt sich der Fastnachtszug dann ab 10 Uhr durch die Rösrather Ortsmitte.

Veranstaltungen der letzten Jahre

Veranstaltungen der letzten Jahre 

Ausstellung "Party" - Josef Partykiewicz & 42. Rösrather Kunstausstellung

Ausstellung "Party" - Josef Partykiewicz
vom 16.09.2022 bis 01.10.2022

1914 in Lemberg geboren, wurde der junge Offizier Josef Partykiewicz. 1941 als polnischer Kriegsgefangener in Rösrath im sog. Lager Hoffnungsthal (heutiges Jugenddorf Stephansheide) interniert. Nach Kriegsende

blieb er Rösrath, das er lieben und schätzen gelernt hatte, treu. Die Schönheiten der bergischen Natur dienten ihm als beliebte Vorlage für seine Landschaftsmalerei.
Dem Menschen, sowohl im Portrait, vor allem
aber auch in seiner Paradedisziplin -der Karikatur- galt Partys besonderes künstlerisches Interesse. Seine Kreativität und Vielseitigkeit in diesem
Genre waren außergewöhnlich. Als jahrzehntelanger regelmäßiger freier Mitarbeiter des „Rheinischen Merkurs“, der „Kölnischen Rundschau“, der
„Welt“ und des „Sterns“ reflektierte er karikierend die aktuellen politischen
und gesellschaftlichen Entwicklungen. Werke aus Partys Zeichenfeder und Pinsel fanden sowohl in Deutschland als auch auf Ausstellungen und Wettbewerben im Ausland, großen Anklang und ernteten zahlreiche Preise
und Auszeichnungen. Eines seiner bekanntesten Werke ist der „Bonner
Zoo –Nur große Tiere“, in dem sich prominente Politiker mit ihnen auf den
Leib karikierten Tiergestalten und passenden Texten präsentieren.
Veranstalter
Stadt Rösrath, Elke Günzel,
Tel.: 02205/802-123
Elke.Guenzel@roesrath.de
Geschichtsverein Rösrath
Barbara Kellner
Tel.: 0152/29727742

Artikel zur Ausstellung

Katalog

Flyer

Finissage Rösrather Künstler 2022

„winden“ von Lukrezia Krämer gewinnt 42. Rösrather Künstlerausstellung

Eine junge Frau steht mit dem Rücken zum Betrachter mitten in der Natur, vielleicht in einem Kornfeld. Man kann ihre kreisende Bewegung noch erahnen, den Wind, der durch die Ähren streicht, erspüren. Sie nimmt den Betrachter mit und lässt ihre Blicke in die Weite des Gemäldes schweifen. Am Horizont lösen sich Grenzen auf, verschwimmen Bäume und Tiere mit dem blauen Himmel. Unterschiedliche Nuancen von Gelb- Blau- und Orangetönen strahlen sommerliche Wärme aus. „winden“ von Lukrezia Krämer betont die Schönheit der Natur, lässt aber gleichzeitig offen, wohin der Weg die junge Protagonistin führen wird und steht damit wohl sinnbildlich für das, was viele Menschen in Zeiten der aktuellen Krisenhäufung erleben: Hoffnung und Ungewissheit, Schönheit und Zerbrechlichkeit der Natur. Das 150 x 100 Zentimeter große Ölgemälde der studierten Meisterschülerin der Kunstakademie Düsseldorf war der Publikumsliebling der 42. Rösrather Künstlerausstellung und wurde mit Abstand von den meisten Besucherinnen und Besuchern auf Platz eins gewählt.

Zum Auftakt der Finissage und Preisverleihung dankte Elke Günzel, Kulturbeauftragte der Stadt und Organisatorin der Veranstaltung, allen Kunstschaffenden, die die Erfolgsgeschichte der Ausstellung mit ihrer Kreativität und Schaffenskraft Jahr für Jahr fortschreiben, Kunstkritikerin Marise Schreiber für die fachlich fundierte Begleitung sowie der Dr. Jürgen Rembold Stiftung, die zum 9. Mal die Preise für die drei beliebtesten Werke stiftete und, so Günzel, „der Rösrather Ausstellung damit eine ganz besondere Note verleiht.“
Gemeinsam mit Schreiber moderierte der Stifter in gewohnt launiger Art die Preisvergabe, aufgelockert durch kurzweilige Zwiegespräche mit den Preisträgerinnen und überreichte die symbolischen Schecks in Höhe von 500, 300 und 200 Euro sowie eine Tasse „Rösrather Kulturkaffee“. „In schwierigen Zeiten für Kleinkunst und Kultur hat sich die Rösrather Ausstellung mit einer gleichbleibend hohen Zahl von 57 Bewerbungen sehr gut behauptet“, lobte Rembold und würdigte und ermutigte die Künstlerinnen und Künstler, die zuweilen „schwere Kost“ rund um aktuelle Geschehnisse wie Pandemie, Krieg und Zukunftsangst in ihren qualitativ hochwertigen Arbeiten thematisiert hatten und, so seine Vermutung, vielleicht auch deshalb keine Topplatzierung landen konnten.
Denn auch das auf Platz zwei gewählte Ölgemälde von Vorjahressiegerin Anne Klußmann zeichnet ein hoffnungsvolles Bild in dunklen Zeiten. „Bildungswerkstatt abends am Schloss“ ist eine selbst erlebte Momentaufnahme der Künstlerin, die mit ihrem präzisen abendlichen Blick in das erleuchtete Gebäude und dem bunten Treiben darin aufzeigen möchte, „dass es auch im Dunklen eine helle, lebendige Seite gibt“ und damit ganz bewusst einen Kontrapunkt zur Übersättigung mit schlechten Nachrichten im Alltag setzen will.
Platz drei erreichte das in nostalgisch gehaltenen Braun- und Grautönen gemalte Porträt „Frau, rauchend“ von Martina Spiller, das ihre Mutter als eine selbstbewusste, selbstbestimmte Frau in jungen Jahren, in Teheran lebend, zeigt und damit auch ein Zeitzeugnis eines sich weltöffnenden Schah-Regimes liefert.
Mit der Finissage endete eine spannende und gelungene Ausstellungswoche: Die von einer Fachjury sorgfältig ausgewählten 51 Kunstwerke von 37 Künstlerinnen und Künstlern lockten wieder zahlreiche Kunstinteressierte aus der ganzen Region an: „Mit insgesamt 280 gültigen angegeben Stimmen haben wir eine sehr solide Basis für die Preisvergabe erreicht“, zeigte sich Organisatorin Günzel mit den Besucherzahlen äußerst zufrieden und übergab „das letzte Wort“ an die junge, talentierte Akkordeonistin Sophie Gerz, die kurzfristig für die verhinderten Chornissen eingesprungen war und die Preisverleihung mit französischen Chansons und Stücken mal schwungvoll, mal melancholisch begleitete und das Publikum in die fabelhafte Pariser Welt der Amelie entführte.



Vl:. Holger Hagedorn, Elke Günzel, Anne Klußmann, Marise Schreiber, Lukrezia Krämer , Dr. Jürgen Rembold und Martina Spiller

Ausstellung Hommage an das Leben

– Die Idee-
Was will ich über mein eigenes Leben sagen können – heute und wenn ich „alt“ bin?
Wie gehen wir in unserer Gesellschaft mit älteren Menschen um?
Wie will ich selbst im Alter leben?
Wie begegnen wir im gemeinsamen Alltag Menschen mit Einschränkungen?
Wie will ich selbst als Mensch von meinem gesellschaftlichen Umfeld behandelt werden?
Diesen Fragen sind Susanne Geminn (Fotografin und Designerin) und Christa
Michels (Referentin für Hospiz- und Altenarbeit sowie Kommunikationstrainerin)
mit Kamera und Notizbuch nachgegangen. Sie porträtierten und interviewten zahlreiche Bürger*Innen der Stadt Rösrath und förderten dabei eine überraschend bunte biografische Vielfalt zu Tage – jenseits der in der öffentlichen Darstellung allzu oft üblichen Stereotypie.
Die Begegnungen mit all diesen Menschen sind geprägt von Authentizität,
Offenheit, Nachdenklichkeit, aber auch von Optimismus und Lebensfreude.
Die ganz individuell erlebten Schicksale der porträtierten Menschen zeugen von liebenswerter Unterschiedlichkeit, von Zielen und Träumen, von „Über-“Lebenskunst und Neuanfang. Sie sind aber auch gezeichnet von Ausgrenzung, Ungerechtigkeit, Krieg und Flucht, Wiedervereinigung und (welt-) politischen Ereignissen.
Dabei lässt sich erahnen: Zu einem langen und erfüllten Leben mit so manchem Umweg gehören nicht nur Würde, Liebe und Freude, sondern auch der Mut das Leben so zu nehmen, wie es ist: voller Überraschungen und selten planbar.
Diese Ausstellung liefert Denkanstöße dazu, unsere Gesellschaft friedlich, tolerant, gleichberechtigt, sozial gerecht und – kurz gesagt – menschenwürdig zu gestalten.
Die Stadt Rösrath erstellt die Ausstellung in Zusammenarbeit mit Susanne Geminn sowie mit Christa Michels und in Zusammenarbeit mit dem Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderung.
In großformatigen schwarz-weiß Fotos und flankiert von künstlerisch-plakativen Kernaussagen nehmen die Besucher Teil an den unterschiedlichen Lebenswelten der portraitierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Rösrath.
Ausführliche Gespräche mit den teilnehmenden Personen ergänzen die Ausstellung und werden mit den Fotos im begleitenden Buch festgehalten.
Im Rahmen der Ausstellung finden themenorientierte Vorträge und Veranstaltungen statt.

Programm zur Ausstellung
Freitag, 12. Oktober, 18.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung, Moderation und Programm : Rainer Schmidt
Grußwort: Marcus Mombauer und Claudia Schmidt-Herterich
Einleitung und Führung durch die Ausstellung: Susanne Geminn und Christa Michels

Donnerstag, 15. November, 19.00 Uhr: Lesung „Hommage an das Leben“
Ingrid Ittel-Fernau, – musikalischer Kommentar Monika Kampmann.


Sonntag, 16. Dezember, 15.00 Uhr, Finissage
Moderation: Claudia Schmidt-Herterich, Theater-Szene „Eine Chance für das Leben“, Theatergruppe Begegnungszentrum 50 +, Musikalische Umrahmung Jazz und Soul Gruppe

Öffnungszeiten:
Flur erste Etage: Mo. – Do.: 08:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr
Die Werke im Bürgersaal können nach Anmeldung besichtigt werden. Elke Günzel,

Tel.: 0 2205 / 80 21 23.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter Stadt Rösrath

Barrierearm zu erreichen, rollstuhlgerecht

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Kunstausstellung „Sehen und Gesehen werden“ von Antje Schlenker-Kortum 9.03-30.06.2017

Aktuelles

Kunstausstellung „Sehen und Gesehen werden“ von Antje Schlenker-Kortum 9.03-30.06.2017

 Sehen und Gesehen werden
Antje Schlenker-Kortum studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Malerei und Grafik und diplomierte 2007 im Fachbereich Medienkunst. Dementsprechend weitgefächert sind ihre verwendeten Materialien und Techniken; von traditioneller bis digitaler Grafik, von Text bis Performance, bis hin zu Video-, Skulptur- und Rauminstallationen. Umso konstanter blieb ihr künstlerisches Forschungsfeld; der Betrachter und seine Wahrnehmung, kulturell geprägte Bildlesegewohnheiten und das einzelne Individuum in der Masse.
Antje Schlenker-Kortum war Preisträgerin des Publikumspreises Rösrather Künstler 2016, mit ihrer Installation „Simulation Rösrath“. Damals waren sechs identische, weiße Gipsfiguren, - „die Betrachter“, die auf einem Sockel positioniert, die zu Schwarzweißfotos blickten. Das brachte sie auf die Idee für das Bürgerforum eine umfängliche Dokumentation zu konzipieren.
Diese Konzeptkunstarbeit „Der Betrachter macht die Kunst“, ist eine Art Langzeitstudie, die sie seit 2003 in nunmehr 20 verschiedenen Installationen aufgeführt hat. Hier ist der Betrachter Künstler und Kunstwerk, Muse und Forschungssubjekt zugleich, so wie auch in ihren anderen, zumeist interaktiven, crossmedialen Arbeiten, die sie z.T. auch in „Sehen und gesehen werden“ zeigen wird. Da sie bevorzugt mit dem Raum und seinen architektonischen und kontextuellen Gegebenheiten arbeitet, hat sie für diesen Ort eine Installation anfertigen.
Ort: Rathaus, Bürgerforum im 2. Obergeschoss und in den Fluren des 1. Ober-geschosses, Hauptstraße 248, 51503 Rösrath-Hoffnungsthal

Veranstalter: Stadt Rösrath, Hauptstraße 229, 51503 Rösrath in Kooperation mit Antje Schlenker-Kortum; E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de;
Tel.: 02205 802-123; Homepage: www.roesrath.de

Öffnungszeiten: Mo. – Do.: 08:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr
Wichtig: Der Bürgersaal ist ausschließlich in Begleitung begehbar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Vernissage: 9. März um 19.00 Uhr
Ende: 30.4.2018
Barrierefrei: Rollstuhl

Kunstausstellung „Ganz schön verkommen“ 03.01-29.02.2018  

Seit den 70-er Jahren besucht Wolfgang Melcher in regelmäßigen Abständen Griechenland, sowohl als Urlauber als auch beruflich. Die dortige politische, soziale und ökonomische Entwicklung hat er intensiv miterleben können, auch bedingt durch seine Kontakte mit griechischen Freunden und Arbeitskollegen und durch seine gute Kenntnis der griechischen Sprache. Deshalb ist sein Blick auf Griechenland sicherlich ein anderer als der eines Urlaubers. “Wir fahren nach Europa“, heißt es, wenn Griechen den Balkan verlassen und nach Deutschland oder in andere europäischen Länder reisen. Diese kleine Fotoausstellung soll umgekehrt unseren Blick auf Griechenland richten, aber nicht, weil wir das Gefühl haben müssten, Europa zu verlassen, sondern weil das Land auf jeden Fall zu Europa gehört.Die Ausstellung, die keine der üblichen „schönen“ Urlaubsfotos zeigt, soll in wenigen Ausschnitten die momentane Situation in Griechenland beleuchten. Die Bilder entstanden in den Jahren 2015 bis 2017 in den Städten Athen, Thessaloniki und Veria, zum Teil in Studentenvierteln und sozialen Brennpunkten. Sie zeigen auch das besondere Verhältnis der Griechen zu Deutschland in und nach der Krise.


Wo: Rathaus, Bürgerforum im 2. Obergeschoss und in den Fluren des 1. Obergeschosses, Hauptstraße 248, 51503 Rösrath-Hoffnungsthal


Die Ausstellung ist im Flur der ersten Etage des Bürgerforums, außerdem im Bürgersaal in der zweiten Etage zu sehen.

Veranstalter:Stadt Rösrath, Hauptstraße 229, Tel.02205 802-123, 51503 Rösrath in Kooperation mit Wolfgang Melcher


Öffnungszeiten:
Mo. – Do.: 08:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr
Wichtig: Der Bürgersaal ist ausschließlich in Begleitung begehbar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Weitere Informationen erhalten Sie von Elke Günzel, E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de, Tel. 02205-802-123.
Bitte geben Sie hier Ihren Text ein!

Marc Chagall –Ausstellung - Bilder zur Bibel -
vom 16.02. bis 11.03.2018 in der Bildungswerkstatt an Schloss Eulenbroich

© VG Bild-Kunst 2017, Chagall, Sarah und Engel.

Vom 16.02. bis 11.03.2018 steht mit der Marc Chagall –Ausstellung – „Bilder zur Bibel“ ein weiteres künstlerisches Highlight in Schloss Eulenbroich an. Die Ausstellung präsentiert 43 Original-Lithografien aus den beiden Zyklen "Revue Verve " (1956) und " Revue Verve " (1960). Die Bilder stellen biblische Geschehen von der Genesis bis zu den Propheten dar. Neben den Königen und Propheten stehen die Schöpfungsgeschichte und die Frauen des Alten Testaments im Mittelpunkt der Darstellungen. Die Blätter bestechen durch ihre farbige Eindringlichkeit, und sie verfolgen konsequent das Primat "durch Farbe zur Form".
Da Chagall nicht einfach nur Wirklichkeit abbildet, nicht nur "biblische Szenerie" malt, sondern immer eine "andere Wirklichkeit" in den Bildern da ist, ein "Sein hinter den Dingen", ein "Darüber hinaus", üben seine Bilder bis zum heutigen Tage eine große Faszination aus.

Neben einer Vernissage am 16.02.2018 um 19.00 Uhr in der Bildungswerkstatt an Schloss Eulenbroich und der Finissage am Sonntag, 11. März 2018 um 15:00 Uhr
sind Vorträge, Konzertabende und ein Ballettauftritt geplant.


Veranstalter ist die Stadt Rösrath in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Rheinisch Bergischer Kreis, der evangelischen Kirchengemeinde Volberg, Forsbach und Rösrath sowie der katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus und der Schloss Eulenbroich GmbH. 25-30 ehrenamtliche Kräften übernehmen die Öffnungszeiten der Ausstellung.

Die Besucher erwartet eine spannende Entdeckungsreise.
Die Ausstellung wird von der Kultur-und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln unterstützt.


Programm PDF 3,3 MB


Kunstausstellung „FADENSPIELE“ Lucie Albrecht und Sabine Hack 

Vom 5 November – 31. Dezember 2017 zeigen die Künstlerinnen Lucie Albrecht und Sabine Hack ihre Ausstellung Fadenspiele.
Die Eröffnung durch den stellvertenden Bürgermeister Jürgen Bachmann findet am 5. November um 11.00 Uhr im Bürgerforum statt. Schauspielstudierende der Alanus Hochschule Alfter zeigen Ausschnitte aus dem aktuellen Hoftheater Programm .

Die Künstlerinnen verbinden die Malerei und Stickerei und sie ziehen den Betrachter in den Bann der Fadenspiele und der wunderschönen Musik.
Lucie Albrecht „übersetzt“ Werke weltberühmter Komponisten wie Leonard Bernstein, Béla Bartók, Beethoven oder auch Antonín Dvorák in ihre eigene Farbenwelt. Sie nimmt uns mit auf eine musikalische Reise durch ihre Farbpalette. Schon als kleines Kind liebte sie es, in Konzerte oder in die Oper zu gehen. Die Neigung wurde von den Eltern dankenswerterweise unterstützt - und so hatte sie schon als Schülerin ein Abonnement und zog regelmäßig los, der Musik zu lauschen.

„Um von mir porträtiert zu werden, muss ein Mensch einen besonderen Ausdruck haben, etwas Einzigartiges“, sagt Sabine Hack. Stich für Stich, Faden für Faden nähert sich Sabine Hack ihrem Motiv, oft über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Welche Form das Porträt im Stickrahmen schlussendlich annimmt, entscheidet die Hand, die die Nadel führt, die Intuition, die Arbeit selber.
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FADENSPIELE
„…hindere die Spielleute nicht. Und wenn man lauscht, so schwatzt nicht dazwischen und spare dir deine Weisheit für andere Zeiten.“
(Martin Luther)

Die Ausstellung ist im Flur der ersten Etage des Bürgerforums, außerdem im Bürgersaal in der zweiten Etage zu sehen.

Veranstalter: Stadt Rösrath, Hauptstraße 229, Tel.02205 802-123, 51503 Rösrath in Kooperation mit Sabine Hack und Lucie Albrecht,
Öffnungszeiten:
Mo. – Do.: 08:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr
Wichtig: Der Bürgersaal ist ausschließlich in Begleitung begehbar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Weitere Informationen erhalten Sie von Elke Günzel, E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de, Tel. 02205-802-123.

Flyer 208 KB

37. Ausstellung Rösrather Künstler 

Schaf wird zum Publikumsliebling!
Finissage mit Preisverleihung durch Rembold Stiftung.
Es war eine Ausstellung der Superlative: Noch nie gab es so viele Bewerber und eine so große Anzahl an ausgestellten Werken wie bei der diesjährigen 37. Ausstellung Rösrather Künstler im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich, nun wurde mit 251 abgegebenen Stimmzetteln auch ein Beteiligungsrekord gebrochen. Mit großer Spannung erwarteten Künstler und Kunstliebhaber zum Abschluss der Ausstellung das Votum des Publikums und die Auszeichnung der drei beliebtesten Kunstwerke durch die Rembold Stiftung für bürgerschaftliches Engagement.
„Das war ein enges Rennen unter den Top fünf“, schickte Stifter Dr. Jürgen Rembold vorweg, dankte der Jury für die sicher nicht leichte Auswahl aus 159 Werken mit hochkarätigem Niveau und der Kulturbeauftragten der Stadt, Elke Günzel und Gabi Gemein für die stimmige Präsentation der 35 Werke. Die zur Finissage zahlreich erschienenen Besucher wurden mit Gute-Laune-Musik von der Rösrather Jugend-Jazzband „Watermelon Men“ belohnt, das sind Lukas Nottebrock am Klavier, Felix Schmitz-Stevens am Bass, Tobias Naaber am Saxophon und Matthias Schons am Schlagzeug, die das triste Novemberwetter vergessen ließen und der Preisverleihung einen schwungvollen Rahmen verliehen.

Nach Auszählung der 239 gültigen Stimmzettel stand fest: Publikumsliebling 2017 ist das Porträt „Schaf mit Fliege“ von Martina Spiller, das mit seiner Präsenz, Präzision und Leuchtkraft überzeugte. Auf das Acrylbild der in Much lebenden Künstlerin entfielen 65 Stimmen und damit der mit 500 Euro dotierte erste Platz. 300 Euro gingen an die mit 55 Stimmen Zweitplatzierte Künstlerin Barbara Stewen aus Lindlar für ihre Fotocollage „Lücke“, in der sie an die schmerzhaften menschlichen Verluste im Krieg erinnert. Mit 49 Stimmen belegte Thyra Holst aus Overath den dritten Platz und freute sich über 200 Euro für ihre Arbeit „Erinnerung“, einem zweiteiligen, hochformatigen Wandbild, gewebt aus alten Super-8-Filmstreifen.

„Man sieht nur, was man weiß“, hatte Stifter Dr. Jürgen Rembold bereits anlässlich der Vernissage formuliert und nutzte die Übergabe der symbolischen Schecks sowie je einer Tasse mit „Rösrather Kulturkaffee“, um mehr über die drei preisgekrönten Werke zu erfahren.
So bekannte Siegerin Spiller, dass das „Schaf mit Fliege“ eine schwere Geburt war, sie das 100 mal 140 Zentimeter große Bild über mehrere Monate überarbeitete und an Details feilte. „Manche Leinwand muss bei mir vier dicke Schichten Acrylfarbe aushalten“. Die freche Fliege links über dem Schaf ist ein Relikt aus einem ersten Entwurf und hat den Schaffensprozess der selbstkritischen Künstlerin buchstäblich „überlebt“. Spiller liebt die Portraitmalerei von Mensch und Tier, Fische und Schafe haben es ihr dabei besonders angetan. „Ich bin schon mehr als einmal inmitten einer Herde gesessen, mich faszinieren die Strukturen des Fells, die Gesichter und deren Unterschiedlichkeit auf den zweiten Blick“, erklärt die experimentierfreudige Künstlerin. Aktuell arbeitet sie an einer Schafskulptur aus Beton, „eine neue Herausforderung und eine ganz schöne Sauerei“, gesteht sie lachend.
Die Idee zur „Lücke“ entstand auf einer Polenreise mit dem Berufsverband Bildender Künstler, erzählt die Zweitplatzierte Barbara Stewens. „Die verlassenen Häuser haben mich schon vor Ort nicht losgelassen“. Im Kopf blieb die Frage zurück, wer dort wohl welches Schicksal erlebt haben mag. Wieder zu Hause verknüpfte Stewens das Gesehene mit ihrer eigenen Familiengeschichte, suchte nach Fotos ihrer Ahnen und bearbeitete diese zunächst manuell mit Schere und Lineal. Schließlich „wanderten“ ihre Vorfahren als Datei in das zerbrochene polnische Fenster. In der Mitte der digitalen Collage klafft zentral eine Lücke, die den Verlust symbolisiert, den so viele Familien im Krieg erlitten haben.
Um Erinnerungen geht es auch im drittplatzierten Werk von Thyra Holst. „Wir haben die alten Super-8-Filme meines Vaters digitalisiert“, berichtet die Künstlerin, „und hatten auf einmal unzählige Filmstreifen voller Erinnerungen übrig. Zu schade, um sie einfach wegzuwerfen, fand Holst und entwickelte die geniale Idee, diese akribisch auf einen Webrahmen aufzuziehen. So fransen die Erinnerungen oben und unten aus, strahlen durch geschickte Beleuchtung von hinten, schlängeln wie im richtigen Leben auch mal aus der Bahn und bilden doch ein Ganzes. Holst ist über die Liebe zu Schottland zur Künstlerin geworden und hat sich mit großer Leidenschaft auf stoffliches Arbeiten und Collagen mit eingearbeiteten Naturprodukten und Textilien spezialisiert.

„Unser Dank gebührt allen Künstlerinnen und Künstlern, die sich beworben und beteiligt haben,“ betonte Rembold zum Abschluss der Finissage, die mit einem breiten Spektrum an zeitgenössischer Kunst begeistert konnte. Fünf ausgestellte Werke wurden bereits verkauft, zwei Reservierungen liegen vor - auch das ein Rekordergebnis der 37. Rösrather Künstlerausstellung.


Flyer 430 KB

Renate Berghaus Kunstausstellung „Bilder auf meinem Weg“ im Rathaus Rösrath 

Wir machen die Schatzkiste auf und stellen erstmalig das Gesamtwerk von Renate Berghaus aus – ein Tagebuch auf Leinwand. Die Stadt Rösrath nimmt Sie mit auf eine Reise voller Eindrücke und Geschichten dieser einzigartigen Künstlerin
„Leben ist Bewegung“ so die freischaffende Künstlerin aus Kürten – niemals gradlinig. Ihre Werke zeigen Spannung, Zweifel und Freude sowie Licht und Schatten. Sie experimentiert auf großen Formaten und erfindet Ihre Ausdrucksweise immer wieder aufs Neue. Ob Darstellungen von Tieren im Popart Stil, barocke Engel oder expressive Spachteltechniken das Kölner Doms, ihr facettenreiches Repertoire ist überall im Bergischen zu finden. Großflächige Wand- und Illusionsmalerei, sowie Museumsgestaltung haben sie über die Grenzen von Köln hinaus bekannt gemacht.
Wir freuen uns sehr Sie herzlich zur Vernissage von „Renate Berghaus – Bilder auf meinem Weg“ am 1. September im Rathaus der Stadt Rösrath um 19.00 Uhr einladen zu dürfen. Verbringen Sie mit uns einen anregenden Abend, Renate Berghaus wird persönlich anwesend sein und freut sich sehr auf persönliche Gespräche mit Ihnen. Die Ausstellung geht bis zum 30. Oktober.
Die Ausstellung ist im Flur der ersten Etage des Bürgerforums, außerdem im Bürgersaal in der zweiten Etage zu sehen.
Die Öffnungszeiten sind:
Mo. – Do.: 08:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr
Wichtig: Der Bürgersaal ist ausschließlich in Begleitung begehbar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie von Elke Günzel, E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de, Tel. 02205-802-123.

Offenes Atelier Mary Bauermeister

Atelier Mary Bauermeister

Offenes Atelier, jeden ersten Sonntag im Monat ab 11.00 Uhr

Standort: Auf der Hedwigshöhe 31

51503 Rösrath (Atelier)
Tel. 02205-5168



Stadt Rösrath lädt Künstler/-innen zur Teilnahme an der 37. Ausstellung Rösrather Künstler ein. 

Sie ist vom 03.bis 12. November 2017 im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich zu sehen. Teilnehmen können Künstler/Künstlerinnen, die in Rösrath geboren sind, in der Stadt wohnen oder gewohnt haben oder Mitglied einer Rösrather Künstlervereinigung sind. Auch Künstler aus den Partnerstädten sind angesprochen. Auch auswärtige Künstler/-innen beispielsweise aus der Region können in begrenztem Umfang teilnehmen. Eingereicht werden können Bilder, Collagen, Fotos, Filme, Videos, Installationen oder plastische Arbeiten. Maximal können 3 Werke eingereicht werden. Es werden nur Kunstwerke zugelassen, die bislang noch nicht in einer Ausstellung „Rösrather Künstler“ ausgestellt wurden. Eine Jury wählt die Arbeiten aus.
Dr. Dr Rembold stiftet wie in den Vorjahren drei Publikumspreise.
Die Teilnehmer/-innen müssen sich bis zum 30.9.2017 bewerben, über die weitern Teilnahmebedingen informiert Elke Günzel, Tel.02205/802-123.


„Richtlinien zur Gestaltung der Ausstellung „Rösrather Künstler“

Vorstellung

Kunstwerke

Ausstellung von Dietmar Paul und Siegmund Rusch bis zum August 2017  

Dietmar Paul

Die Eröffnung der Ausstellungfindet findet  am 07. April um 19.00 Uhr im Bürgerforum statt.

Eine Retrospektive der Werke der Künstler Dietmar Paul und Siegmund Rusch; Malerei und Fotografie.


Siegmund Rusch malt den Kölner Dom immer wieder aus neuen Perspektiven und mit eigenen Visionen.


Dietmar Paul hat sich der Fotografie verschrieben. Er schreibt und fotografiert bevorzugt aus der Perspektive des teilnehmenden Beobachters. Der teilnehmende Beobachter hält Abstand von den Dingen Bauten, Straßen, Landschaften, bleibt unpersönlich. Unpersönlich, das bedeutet auch Abstand von Menschen und den Situationen, in denen er sie wahrnimmt. Die Frage „Darf ich Sie mal fotografieren? mag er nicht stellen. Manche fühlen sich damit in Ihrer persönlichen Integrität gestört, oft zu Recht. Nicht die perfekt getimte, ausgelichtete Inszenierung der Welt, vielmehr die Wahrnehmung des Augenblicks, das spontane fotografische Festhalten der Welt, die „verrückte“ Perspektive ist sein Motiv, das intuitive, spontane, schnappschussartige Erfassen und Ablichten eines Motivs. Schnapp-schüsse gelingen nicht immer. Der Zufällige einer Straßen- oder Marktszene, eine schlafende Katze auf der Markttheke, langes rotes Haar vor dem farblosen Grau eines großen Innenhofes. Die Suche nach dem, was hinter der inszenierten Wirklichkeit der Welt, hinter dem Vorhang. Ist das alles real oder nur ein Bild, eine Kulisse? Aber nicht immer geht es ihm um eine Ebene hinter dem Sichtbaren. Als Augenmensch sind ihm Form und Farbe wichtig. Die bunten Farben eines bemalten Hauses, Spiegelungen in Glasfassaden, die Linien, Schattierungen einer Küste, die sich im Morgendunst verlieren, die grellen Farben banaler Bürobauten im Abendlich.
Bevorzugte Motive gibt es eigentlich nicht.In der Ausstellung konzentriert sich Dietmar Paul auf Stadtbild und –szenen aus Mexiko (City) von Frühjahr 2016, ergänzt um einige „passende“ andere Motive – als Gegenstück zu den Dombildern von Siegmund Rusch.

Die Ausstellung ist im Flur der ersten Etage des Bürgerforums, Hauptstraße 248, 51503 Rösrath-Hoffnungsthal außerdem im Bürgersaal in der zweiten Etage zu sehen.
Die Öffnungszeiten sind:
Mo. – Do.: 08:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr
Wichtig: Der Bürgersaal ist ausschließlich in Begleitung begehbar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Weitere Informationen erhalten Sie von Elke Günzel, E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de, Tel. 02205-802-123.

Siegmund Rusch



29. April 2017 ab 20 Uhr Lange Rösrather Lesenacht – der Federfeuer-Kurzgeschichten-Marathon

Autorengruppe „Federfeuer“ liest Kurzgeschichten in der Theaterwerkstatt von Schloss Eulenbroich

Am 29. April 2017 ab 20 Uhr serviert die Stadt Rösrath in Zusammenarbeit mit der örtlichen Stadtbücherei in Kooperation mit der Schloss Eulenbroich GmbH  einen besonderen Leckerbissen für alle Liebhaber abwechslungsreicher literarischer Kost: In der Theaterwerkstatt an Schloss Eulenbroich lesen Mitglieder der Autorengruppe „Federfeuer“ Kurzgeschichten aller Genres. Markus Walther als Sprecher der Gruppe über das Programm: „Wir haben fantastische und realistische, ernste und lustige, heimliche und unheimliche, leichte und zum Nachdenken anregende, aber in jedem Fall spannende Geschichten im Gepäck.“ Die Zuhörer können sich also auf einen kurzweiligen Abend freuen.
Das Motto „Lange Lesenacht“ ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen. „Wir lesen so lange, wie unser Publikum durchhält“, verspricht Markus Walther mit einem Augenzwinkern. Daraus ergibt sich für die Zuhörer noch ein weiterer Vorteil: Wer nicht gleich zu Anfang der Veranstaltung dabeisein kann, ist herzlich eingeladen, zu einem späteren Zeitpunkt noch hinzuzukommen.
Die Lesung findet in diesem Format bereits zum vierten Mal statt. 2010, 2011 und 2012 waren die „Federfeuer“-Autoren in Lohmar zu Gast und konnten jedes Mal eine große Besucherresonanz verbuchen. Auf eine gleichermaßen erfolgreiche Veranstaltung freut sich die Gruppe um Makus Walther nun in Rösrath. Der Erlös aus dem Eintritt (3 Euro pro Person) wird, wie schon bei den Langen Lesenächten in Lohmar, gespendet. Diesmal gehen die Einnahmen an den Förderverein der Stadtbücherei Rösrath."

Weitere Informationen erhalten Sie von Elke Günzel, E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de, Tel. 02205-802-123.

Barrierefrei Rollstuhl

Flyer zur Lesnacht PDF 1MB

Schlossfest – Familientag
28. Mai 2017 

Im Rahmen des 2. Rösrather Schlossfest am 28. Mai 2017 findet am Familientag die Kulturveranstaltung 1 & 1 Open Air von Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Schlosshof statt. Für die inklusive Kulturveranstaltung kooperierten die Schloss Eulenbroich GmbH, die Geschäftsstelle Inklusion des Rheinisch-Bergischen Kreises und die Stadt Rösrath. Unter dem Motto "Inklusion soll und darf keine Illusion bleiben- Inklusion ist machbar und erlebbar"
Das Bühnenprogramm lädt mit Auftritten von Watermelon Men, der Rap Werkstatt, den Schiffermädchen, den Funky Movements, dem Kinderchor der ev. Kirchengemeinde und Zeltingers Kölsche Krätzchen und vielen mehr ein im Schlosshof zu verweilen. Beginn des Familientages ist um 12 Uhr, Einlass ist ab 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen und Tickets gibt es bei der Schloss Eulenbroich GmbH telefonisch unter 02205-9010090 oder unter info@schloss-eulenbroich.de

WDR Reportage"Tanzfieber - mein bewegtes Leben" im WDR

Feierliche Enthüllung des Kunstprojekts "Umkehrung der Deutschland Flagge

v.l. Bürgermeister Marcus Mombauer, Mary Bauermeister, Marc Schönberger (Kulturausschuss)

Rösrath erhält Kunstwerk geschenkt
Mary Bauermeister dreht Deutschland-Flagge um

Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt dürfen sich über eine tolle Kunstschenkung freuen. Bürgermeister Marcus Mombauer und die Künstlerin und Ehrenbürgerin Mary Bauermeister unterschrieben im Rahmen eines Festaktes im Schloss Eulenbroich vor rund 150 Gästen die Schenkungsurkunde zugunsten der Schloss Eulenbroich GmbH zum Kunstwerk „Umkehrung Deutschland-Flagge“.
Die Initiative dazu war von Gabriel Gemein, Projekt „Rösrath wird zur Galerie“, ausgegangen, die es für die Stadt und die Künstlerin gleichermaßen als ehrenvoll erachtet, ein Exemplar des deutschlandweiten Fahnenprojektes in der Heimatstadt der Künstlerin anzusiedeln.
In „Pünktchentechnik“ hat Mary Bauermeister mit Öl auf Leinwand die Farben Schwarz-Rot-Gold einfach umgedreht und sie von unten neu angeordnet. Ausgehend von der ursprünglichen Deutung der Fahne der Hambacher Demokratiebewegung 1832: „Von der Finsternis der Knechtschaft (schwarz), durch blutigen Kampf (rot) ins goldene Licht der Freiheit (gelb)“, aktualisiert die Künstlerin ihre Interpretation: „Aus der Kraft der Erde (schwarz unten), durch die Macht der Liebe und Mitmenschlichkeit (rot) in das Licht der Transzendenz (gelb oben).“
Mary Bauermeister möchte so eine erhöhte Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen lenken: „Es ist eine ästhetische und energetische Korrektur und ich habe die Hoffnung, dass Deutschland wieder ein Volk der Dichter, Denker und Künstler wird. Das würde Deutschland guttun.“ Dabei distanziert sich die 1934 in Frankfurt geborene Künstlerin auf jeden Fall von der „rechten Szene“, denn es gehe ihr nicht um eine nationale Rückbesinnung.
Bürgermeister Marcus Mombauer, zugleich Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Schloss Eulenbroich GmbH, anlässlich der feierlichen Übergabe: „Besonders stolz bin ich, dass Mary Bauermeister als Weltbürgerin und damit auch als Bürgerin Rösraths eine der bedeutendsten bildenden Künstlerinnen Deutschlands ist und sage Danke für das großartige Geschenk der umgekehrten Deutschlandflagge.“
Die Feierstunde wurde umrahmt von Musik des Flötisten Michael Faust sowie einer großartigen Tanzvorführung der Tänzerinnen Desiré Dahlhof, Emilia Kobas und Nicola Voss von der Ballettschule Bjerke zu sphärischen Klängen des isländischen Komponisten Olafur Arnalds.
Das Kunstwerk wird einen bleibenden Platz im Schloss Eulenbroich erhalten und damit „das Schloss als Kulturstätte Rösraths stärken“, so die Schlossmanagerin Lisa-Ann Borgmann erfreut.


Weitere Informationen zum Kunstprojekt finden Sie hier PDF 0,2 MB

Sonderpreis „School goes Pop Art“ 

Alles Banane
Drei Gymnasiastinnen gewinnen Sonderpreis „School goes Pop Art“
Im Herbst letzten Jahres hatte die Dr. Jürgen Rembold Stiftung unter den Freiherr-vom-Stein-Schulen einen Skulpturenmodellwettbewerb zum Thema Pop Art ausgelobt. „Sollte ein Modell in meinem Vorgarten realisiert werden, so gibt´s nochmal einen Sonderpreis von € 400“, so Dr. Rembold damals.
Ins Auge gefallen war ihm und anderen dann das Modell der „Bikini-Banane“ der Gymnasiastinnen Tanja Kubal, Jule Randebrock und Eileen Duong, eine Umsetzung als Skulptur erschien ihm aber zu aufwändig.


Bis er dann zufällig auf den KIR-Künstler Herbert Kirch traf, der von Idee und Entwurf ebenfalls begeistert war: „Diese Banane will ich bauen!“
Dr. Rembold sagte die Übernahme der Materialkosten zu und Herbert Kirch machte sich ans Werk. Die Umsetzung erwies sich als noch schwieriger als befürchtet, nach mehrwöchiger Arbeit ist die Banane nun fertig, das Ergebnis ist aufsehenerregend.


Die Banane, ein Klassiker der Pop Art wird von den drei Schülerinnen unter neuem Gesichtspunkt betrachtet, sie prangert u. a. den Schlankheitswahn an. „Wer überschlanke Models bräuchte, schicke doch einfach eine Banane im Bikini über den Laufsteg“, so schreibt Maggy Ziegler in ihrem Text für das Projekt „Rösrath wird zu Galerie“, selbstverständlich wird die Open-Air-Galerie um die Banane erweitert. Die Banane wird sicherlich ein echter Hingucker, so Projektleiterin Gaby Gemein.
Am Samstag, den 19.11.2016, 11 Uhr, wurde die Banane im Vorgarten von Dr. Rembold, Fuchsweg 60, Rösrath-Forsbach im Beisein von Bürgermeister Marcus Mombauer „enthüllt“. Marcus Mombauer ist Schirmherr sowohl von „Rösrath wird zur Galerie“ als auch von „School goes Pop Art“.
 

Kaffeegenuss für die Rösrather Kultur 

Fair gehandelten, frisch gerösteten Kaffee genießen und dabei die Kulturprojekte in Rösrath fördern. Diese simple Idee steckt hinter dem Projekt „Rösrather Kulturkaffee“. An zahlreichen Verkaufsstellen können die Bürger der Stadt den Kaffee (250 g, Bohne oder gemahlen) zum Preis von 4,50 € erwerben. Von dem Verkaufspreis gehen ca. 1 € direkt an Kulturprojekte in Rösrath.


Die Dr. Jürgen Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements übernimmt dabei die Projektabwicklung. Die fünfköpfige Kulturkaffeejury, darunter die Projektinitiatoren Bürgermeister Marcus Mombauer, Robert Scheuermeyer und Dr. Jürgen Rembold, wie auch der Kulturausschuss-Vorsitzende Marc Schönberger und Ingrid Ittel-Fernau vom Kulturverein Schloss Eulenbroich, entscheidet dann über die Vergabe der Fördermittel aus dem Verkaufserlös.
Der „Rösrather Kulturkaffee“ unterstützte in den letzten Jahren zahlreiche Kulturprojekte, darunter „Kultur unterwegs", „Rösrath wird zur Galerie", „Rösrather Stadt-(Ver)führung", „JUZE wird mobil" und die Sanierung des Bösendorfer-Flügels im Schloss Eulenbroich.
Auch überregional findet der Rösrather Kulturkaffee zunehmend Beachtung: Ende September fand in Berlin die Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen der Bürgerstiftungsbewegung statt, auf der die Bürgerstiftung Lutherstadt Wittenberg als 300. Bürgerstiftung ausgezeichnet wurde. Dr. Rembold überreichte neben einem Stiftungsscheck ein Paket Rösrather Kulturkaffee mit Tasse (im Bild Felix Oldenburg, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, mit dem Kulturkaffee).


Das Projekt „Rösrather Kulturkaffee“ ist über die Jahre zur Marke geworden und läuft so erfolgreich, dass aus den Verkaufserlösen weitere drei Projekte mit je 500 € unterstützt werden könnten. Ideen und Vorschläge dazu, welche Projekte demnächst unterstützt werden sollen, sind herzlich willkommen. Die Projektvorschläge senden Sie bitte an die Dr. Rembold Stiftung. Besonders gute Chancen haben innovative Projekte, die eine langfristige wie aber auch nachhaltige Wirkung erzielen und von denen eine breite Bevölkerungsschicht profitieren kann.
Die Überschüsse aus dem Verkauf des Rösrather Kulturkaffees werden ausschließlich für die Förderung kultureller Projekte in Rösrath verwendet. Alle Beteiligten arbeiten an dem Projekt ehrenamtlich. Die Einzigen, die vom „Rösrather Kulturkaffee“ profitieren, sind die Bürger selbst: vom Kaffee und von den aus dem Erlös geförderten Kulturprojekten.


Sie sind an Rösrather Kulturkaffee interessiert? Alle Infos rund um das Projekt wie auch die Liste mit aktuellen Verkaufsstellen finden Sie online unter www.roesrather-kulturkaffee.de.

Weitere Infos und Kontaktformulare finden Sie unter www.remboldstiftung.de. 

 Sehen und Gesehen werden
Antje Schlenker-Kortum studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Malerei und Grafik und diplomierte 2007 im Fachbereich Medienkunst. Dementsprechend weitgefächert sind ihre verwendeten Materialien und Techniken; von traditioneller bis digitaler Grafik, von Text bis Performance, bis hin zu Video-, Skulptur- und Rauminstallationen. Umso konstanter blieb ihr künstlerisches Forschungsfeld; der Betrachter und seine Wahrnehmung, kulturell geprägte Bildlesegewohnheiten und das einzelne Individuum in der Masse.
Antje Schlenker-Kortum war Preisträgerin des Publikumspreises Rösrather Künstler 2016, mit ihrer Installation „Simulation Rösrath“. Damals waren sechs identische, weiße Gipsfiguren, - „die Betrachter“, die auf einem Sockel positioniert, die zu Schwarzweißfotos blickten. Das brachte sie auf die Idee für das Bürgerforum eine umfängliche Dokumentation zu konzipieren.
Diese Konzeptkunstarbeit „Der Betrachter macht die Kunst“, ist eine Art Langzeitstudie, die sie seit 2003 in nunmehr 20 verschiedenen Installationen aufgeführt hat. Hier ist der Betrachter Künstler und Kunstwerk, Muse und Forschungssubjekt zugleich, so wie auch in ihren anderen, zumeist interaktiven, crossmedialen Arbeiten, die sie z.T. auch in „Sehen und gesehen werden“ zeigen wird. Da sie bevorzugt mit dem Raum und seinen architektonischen und kontextuellen Gegebenheiten arbeitet, hat sie für diesen Ort eine Installation anfertigen.
Ort: Rathaus, Bürgerforum im 2. Obergeschoss und in den Fluren des 1. Ober-geschosses, Hauptstraße 248, 51503 Rösrath-Hoffnungsthal

Veranstalter: Stadt Rösrath, Hauptstraße 229, 51503 Rösrath in Kooperation mit Antje Schlenker-Kortum; E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de;
Tel.: 02205 802-123; Homepage: www.roesrath.de

Öffnungszeiten: Mo. – Do.: 08:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr
Wichtig: Der Bürgersaal ist ausschließlich in Begleitung begehbar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Vernissage: 9. März um 19.00 Uhr
Ende: 30.4.2018
Barrierefrei: Rollstuhl

Kunstausstellung „Ganz schön verkommen“ 03.01-29.02.2018  

Seit den 70-er Jahren besucht Wolfgang Melcher in regelmäßigen Abständen Griechenland, sowohl als Urlauber als auch beruflich. Die dortige politische, soziale und ökonomische Entwicklung hat er intensiv miterleben können, auch bedingt durch seine Kontakte mit griechischen Freunden und Arbeitskollegen und durch seine gute Kenntnis der griechischen Sprache. Deshalb ist sein Blick auf Griechenland sicherlich ein anderer als der eines Urlaubers. “Wir fahren nach Europa“, heißt es, wenn Griechen den Balkan verlassen und nach Deutschland oder in andere europäischen Länder reisen. Diese kleine Fotoausstellung soll umgekehrt unseren Blick auf Griechenland richten, aber nicht, weil wir das Gefühl haben müssten, Europa zu verlassen, sondern weil das Land auf jeden Fall zu Europa gehört.Die Ausstellung, die keine der üblichen „schönen“ Urlaubsfotos zeigt, soll in wenigen Ausschnitten die momentane Situation in Griechenland beleuchten. Die Bilder entstanden in den Jahren 2015 bis 2017 in den Städten Athen, Thessaloniki und Veria, zum Teil in Studentenvierteln und sozialen Brennpunkten. Sie zeigen auch das besondere Verhältnis der Griechen zu Deutschland in und nach der Krise.


Wo: Rathaus, Bürgerforum im 2. Obergeschoss und in den Fluren des 1. Obergeschosses, Hauptstraße 248, 51503 Rösrath-Hoffnungsthal


Die Ausstellung ist im Flur der ersten Etage des Bürgerforums, außerdem im Bürgersaal in der zweiten Etage zu sehen.

Veranstalter:Stadt Rösrath, Hauptstraße 229, Tel.02205 802-123, 51503 Rösrath in Kooperation mit Wolfgang Melcher


Öffnungszeiten:
Mo. – Do.: 08:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr
Wichtig: Der Bürgersaal ist ausschließlich in Begleitung begehbar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Weitere Informationen erhalten Sie von Elke Günzel, E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de, Tel. 02205-802-123.

Marc Chagall –Ausstellung - Bilder zur Bibel -
vom 16.02. bis 11.03.2018 in der Bildungswerkstatt an Schloss Eulenbroich

© VG Bild-Kunst 2017, Chagall, Sarah und Engel.

Vom 16.02. bis 11.03.2018 steht mit der Marc Chagall –Ausstellung – „Bilder zur Bibel“ ein weiteres künstlerisches Highlight in Schloss Eulenbroich an. Die Ausstellung präsentiert 43 Original-Lithografien aus den beiden Zyklen "Revue Verve " (1956) und " Revue Verve " (1960). Die Bilder stellen biblische Geschehen von der Genesis bis zu den Propheten dar. Neben den Königen und Propheten stehen die Schöpfungsgeschichte und die Frauen des Alten Testaments im Mittelpunkt der Darstellungen. Die Blätter bestechen durch ihre farbige Eindringlichkeit, und sie verfolgen konsequent das Primat "durch Farbe zur Form".
Da Chagall nicht einfach nur Wirklichkeit abbildet, nicht nur "biblische Szenerie" malt, sondern immer eine "andere Wirklichkeit" in den Bildern da ist, ein "Sein hinter den Dingen", ein "Darüber hinaus", üben seine Bilder bis zum heutigen Tage eine große Faszination aus.

Neben einer Vernissage am 16.02.2018 um 19.00 Uhr in der Bildungswerkstatt an Schloss Eulenbroich und der Finissage am Sonntag, 11. März 2018 um 15:00 Uhr
sind Vorträge, Konzertabende und ein Ballettauftritt geplant.


Veranstalter ist die Stadt Rösrath in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Rheinisch Bergischer Kreis, der evangelischen Kirchengemeinde Volberg, Forsbach und Rösrath sowie der katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus und der Schloss Eulenbroich GmbH. 25-30 ehrenamtliche Kräften übernehmen die Öffnungszeiten der Ausstellung.

Die Besucher erwartet eine spannende Entdeckungsreise.
Die Ausstellung wird von der Kultur-und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln unterstützt.


Programm PDF 3,3 MB


Kunstausstellung „FADENSPIELE“ Lucie Albrecht und Sabine Hack 

Vom 5 November – 31. Dezember 2017 zeigen die Künstlerinnen Lucie Albrecht und Sabine Hack ihre Ausstellung Fadenspiele.
Die Eröffnung durch den stellvertenden Bürgermeister Jürgen Bachmann findet am 5. November um 11.00 Uhr im Bürgerforum statt. Schauspielstudierende der Alanus Hochschule Alfter zeigen Ausschnitte aus dem aktuellen Hoftheater Programm .

Die Künstlerinnen verbinden die Malerei und Stickerei und sie ziehen den Betrachter in den Bann der Fadenspiele und der wunderschönen Musik.
Lucie Albrecht „übersetzt“ Werke weltberühmter Komponisten wie Leonard Bernstein, Béla Bartók, Beethoven oder auch Antonín Dvorák in ihre eigene Farbenwelt. Sie nimmt uns mit auf eine musikalische Reise durch ihre Farbpalette. Schon als kleines Kind liebte sie es, in Konzerte oder in die Oper zu gehen. Die Neigung wurde von den Eltern dankenswerterweise unterstützt - und so hatte sie schon als Schülerin ein Abonnement und zog regelmäßig los, der Musik zu lauschen.

„Um von mir porträtiert zu werden, muss ein Mensch einen besonderen Ausdruck haben, etwas Einzigartiges“, sagt Sabine Hack. Stich für Stich, Faden für Faden nähert sich Sabine Hack ihrem Motiv, oft über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Welche Form das Porträt im Stickrahmen schlussendlich annimmt, entscheidet die Hand, die die Nadel führt, die Intuition, die Arbeit selber.
.
FADENSPIELE
„…hindere die Spielleute nicht. Und wenn man lauscht, so schwatzt nicht dazwischen und spare dir deine Weisheit für andere Zeiten.“
(Martin Luther)

Die Ausstellung ist im Flur der ersten Etage des Bürgerforums, außerdem im Bürgersaal in der zweiten Etage zu sehen.

Veranstalter: Stadt Rösrath, Hauptstraße 229, Tel.02205 802-123, 51503 Rösrath in Kooperation mit Sabine Hack und Lucie Albrecht,
Öffnungszeiten:
Mo. – Do.: 08:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr
Wichtig: Der Bürgersaal ist ausschließlich in Begleitung begehbar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Weitere Informationen erhalten Sie von Elke Günzel, E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de, Tel. 02205-802-123.

Flyer 208 KB

Renate Berghaus Kunstausstellung „Bilder auf meinem Weg“ im Rathaus Rösrath 

Wir machen die Schatzkiste auf und stellen erstmalig das Gesamtwerk von Renate Berghaus aus – ein Tagebuch auf Leinwand. Die Stadt Rösrath nimmt Sie mit auf eine Reise voller Eindrücke und Geschichten dieser einzigartigen Künstlerin
„Leben ist Bewegung“ so die freischaffende Künstlerin aus Kürten – niemals gradlinig. Ihre Werke zeigen Spannung, Zweifel und Freude sowie Licht und Schatten. Sie experimentiert auf großen Formaten und erfindet Ihre Ausdrucksweise immer wieder aufs Neue. Ob Darstellungen von Tieren im Popart Stil, barocke Engel oder expressive Spachteltechniken das Kölner Doms, ihr facettenreiches Repertoire ist überall im Bergischen zu finden. Großflächige Wand- und Illusionsmalerei, sowie Museumsgestaltung haben sie über die Grenzen von Köln hinaus bekannt gemacht.
Wir freuen uns sehr Sie herzlich zur Vernissage von „Renate Berghaus – Bilder auf meinem Weg“ am 1. September im Rathaus der Stadt Rösrath um 19.00 Uhr einladen zu dürfen. Verbringen Sie mit uns einen anregenden Abend, Renate Berghaus wird persönlich anwesend sein und freut sich sehr auf persönliche Gespräche mit Ihnen. Die Ausstellung geht bis zum 30. Oktober.
Die Ausstellung ist im Flur der ersten Etage des Bürgerforums, außerdem im Bürgersaal in der zweiten Etage zu sehen.
Die Öffnungszeiten sind:
Mo. – Do.: 08:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr
Wichtig: Der Bürgersaal ist ausschließlich in Begleitung begehbar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie von Elke Günzel, E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de, Tel. 02205-802-123.

Offenes Atelier Mary Bauermeister

Atelier Mary Bauermeister

Offenes Atelier, jeden ersten Sonntag im Monat ab 11.00 Uhr

Standort: Auf der Hedwigshöhe 31

51503 Rösrath (Atelier)
Tel. 02205-5168



Ausstellung von Dietmar Paul und Siegmund Rusch bis zum August 2017  

Dietmar Paul

Die Eröffnung der Ausstellungfindet findet  am 07. April um 19.00 Uhr im Bürgerforum statt.

Eine Retrospektive der Werke der Künstler Dietmar Paul und Siegmund Rusch; Malerei und Fotografie.


Siegmund Rusch malt den Kölner Dom immer wieder aus neuen Perspektiven und mit eigenen Visionen.


Dietmar Paul hat sich der Fotografie verschrieben. Er schreibt und fotografiert bevorzugt aus der Perspektive des teilnehmenden Beobachters. Der teilnehmende Beobachter hält Abstand von den Dingen Bauten, Straßen, Landschaften, bleibt unpersönlich. Unpersönlich, das bedeutet auch Abstand von Menschen und den Situationen, in denen er sie wahrnimmt. Die Frage „Darf ich Sie mal fotografieren? mag er nicht stellen. Manche fühlen sich damit in Ihrer persönlichen Integrität gestört, oft zu Recht. Nicht die perfekt getimte, ausgelichtete Inszenierung der Welt, vielmehr die Wahrnehmung des Augenblicks, das spontane fotografische Festhalten der Welt, die „verrückte“ Perspektive ist sein Motiv, das intuitive, spontane, schnappschussartige Erfassen und Ablichten eines Motivs. Schnapp-schüsse gelingen nicht immer. Der Zufällige einer Straßen- oder Marktszene, eine schlafende Katze auf der Markttheke, langes rotes Haar vor dem farblosen Grau eines großen Innenhofes. Die Suche nach dem, was hinter der inszenierten Wirklichkeit der Welt, hinter dem Vorhang. Ist das alles real oder nur ein Bild, eine Kulisse? Aber nicht immer geht es ihm um eine Ebene hinter dem Sichtbaren. Als Augenmensch sind ihm Form und Farbe wichtig. Die bunten Farben eines bemalten Hauses, Spiegelungen in Glasfassaden, die Linien, Schattierungen einer Küste, die sich im Morgendunst verlieren, die grellen Farben banaler Bürobauten im Abendlich.
Bevorzugte Motive gibt es eigentlich nicht.In der Ausstellung konzentriert sich Dietmar Paul auf Stadtbild und –szenen aus Mexiko (City) von Frühjahr 2016, ergänzt um einige „passende“ andere Motive – als Gegenstück zu den Dombildern von Siegmund Rusch.

Die Ausstellung ist im Flur der ersten Etage des Bürgerforums, Hauptstraße 248, 51503 Rösrath-Hoffnungsthal außerdem im Bürgersaal in der zweiten Etage zu sehen.
Die Öffnungszeiten sind:
Mo. – Do.: 08:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr
Wichtig: Der Bürgersaal ist ausschließlich in Begleitung begehbar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Weitere Informationen erhalten Sie von Elke Günzel, E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de, Tel. 02205-802-123.

Siegmund Rusch


Flyer 83,9 kb



29. April 2017 ab 20 Uhr Lange Rösrather Lesenacht – der Federfeuer-Kurzgeschichten-Marathon

Autorengruppe „Federfeuer“ liest Kurzgeschichten in der Theaterwerkstatt von Schloss Eulenbroich

Am 29. April 2017 ab 20 Uhr serviert die Stadt Rösrath in Zusammenarbeit mit der örtlichen Stadtbücherei in Kooperation mit der Schloss Eulenbroich GmbH  einen besonderen Leckerbissen für alle Liebhaber abwechslungsreicher literarischer Kost: In der Theaterwerkstatt an Schloss Eulenbroich lesen Mitglieder der Autorengruppe „Federfeuer“ Kurzgeschichten aller Genres. Markus Walther als Sprecher der Gruppe über das Programm: „Wir haben fantastische und realistische, ernste und lustige, heimliche und unheimliche, leichte und zum Nachdenken anregende, aber in jedem Fall spannende Geschichten im Gepäck.“ Die Zuhörer können sich also auf einen kurzweiligen Abend freuen.
Das Motto „Lange Lesenacht“ ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen. „Wir lesen so lange, wie unser Publikum durchhält“, verspricht Markus Walther mit einem Augenzwinkern. Daraus ergibt sich für die Zuhörer noch ein weiterer Vorteil: Wer nicht gleich zu Anfang der Veranstaltung dabeisein kann, ist herzlich eingeladen, zu einem späteren Zeitpunkt noch hinzuzukommen.
Die Lesung findet in diesem Format bereits zum vierten Mal statt. 2010, 2011 und 2012 waren die „Federfeuer“-Autoren in Lohmar zu Gast und konnten jedes Mal eine große Besucherresonanz verbuchen. Auf eine gleichermaßen erfolgreiche Veranstaltung freut sich die Gruppe um Makus Walther nun in Rösrath. Der Erlös aus dem Eintritt (3 Euro pro Person) wird, wie schon bei den Langen Lesenächten in Lohmar, gespendet. Diesmal gehen die Einnahmen an den Förderverein der Stadtbücherei Rösrath."

Weitere Informationen erhalten Sie von Elke Günzel, E-Mail: Elke.Guenzel@roesrath.de, Tel. 02205-802-123.

Barrierefrei Rollstuhl

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Schlossfest – Familientag
28. Mai 2017 

Im Rahmen des 2. Rösrather Schlossfest am 28. Mai 2017 findet am Familientag die Kulturveranstaltung 1 & 1 Open Air von Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Schlosshof statt. Für die inklusive Kulturveranstaltung kooperierten die Schloss Eulenbroich GmbH, die Geschäftsstelle Inklusion des Rheinisch-Bergischen Kreises und die Stadt Rösrath. Unter dem Motto "Inklusion soll und darf keine Illusion bleiben- Inklusion ist machbar und erlebbar"
Das Bühnenprogramm lädt mit Auftritten von Watermelon Men, der Rap Werkstatt, den Schiffermädchen, den Funky Movements, dem Kinderchor der ev. Kirchengemeinde und Zeltingers Kölsche Krätzchen und vielen mehr ein im Schlosshof zu verweilen. Beginn des Familientages ist um 12 Uhr, Einlass ist ab 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen und Tickets gibt es bei der Schloss Eulenbroich GmbH telefonisch unter 02205-9010090 oder unter info@schloss-eulenbroich.de

WDR Reportage"Tanzfieber - mein bewegtes Leben" im WDR

Feierliche Enthüllung des Kunstprojekts "Umkehrung der Deutschland Flagge

v.l. Bürgermeister Marcus Mombauer, Mary Bauermeister, Marc Schönberger (Kulturausschuss)

Rösrath erhält Kunstwerk geschenkt
Mary Bauermeister dreht Deutschland-Flagge um

Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt dürfen sich über eine tolle Kunstschenkung freuen. Bürgermeister Marcus Mombauer und die Künstlerin und Ehrenbürgerin Mary Bauermeister unterschrieben im Rahmen eines Festaktes im Schloss Eulenbroich vor rund 150 Gästen die Schenkungsurkunde zugunsten der Schloss Eulenbroich GmbH zum Kunstwerk „Umkehrung Deutschland-Flagge“.
Die Initiative dazu war von Gabriel Gemein, Projekt „Rösrath wird zur Galerie“, ausgegangen, die es für die Stadt und die Künstlerin gleichermaßen als ehrenvoll erachtet, ein Exemplar des deutschlandweiten Fahnenprojektes in der Heimatstadt der Künstlerin anzusiedeln.
In „Pünktchentechnik“ hat Mary Bauermeister mit Öl auf Leinwand die Farben Schwarz-Rot-Gold einfach umgedreht und sie von unten neu angeordnet. Ausgehend von der ursprünglichen Deutung der Fahne der Hambacher Demokratiebewegung 1832: „Von der Finsternis der Knechtschaft (schwarz), durch blutigen Kampf (rot) ins goldene Licht der Freiheit (gelb)“, aktualisiert die Künstlerin ihre Interpretation: „Aus der Kraft der Erde (schwarz unten), durch die Macht der Liebe und Mitmenschlichkeit (rot) in das Licht der Transzendenz (gelb oben).“
Mary Bauermeister möchte so eine erhöhte Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen lenken: „Es ist eine ästhetische und energetische Korrektur und ich habe die Hoffnung, dass Deutschland wieder ein Volk der Dichter, Denker und Künstler wird. Das würde Deutschland guttun.“ Dabei distanziert sich die 1934 in Frankfurt geborene Künstlerin auf jeden Fall von der „rechten Szene“, denn es gehe ihr nicht um eine nationale Rückbesinnung.
Bürgermeister Marcus Mombauer, zugleich Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Schloss Eulenbroich GmbH, anlässlich der feierlichen Übergabe: „Besonders stolz bin ich, dass Mary Bauermeister als Weltbürgerin und damit auch als Bürgerin Rösraths eine der bedeutendsten bildenden Künstlerinnen Deutschlands ist und sage Danke für das großartige Geschenk der umgekehrten Deutschlandflagge.“
Die Feierstunde wurde umrahmt von Musik des Flötisten Michael Faust sowie einer großartigen Tanzvorführung der Tänzerinnen Desiré Dahlhof, Emilia Kobas und Nicola Voss von der Ballettschule Bjerke zu sphärischen Klängen des isländischen Komponisten Olafur Arnalds.
Das Kunstwerk wird einen bleibenden Platz im Schloss Eulenbroich erhalten und damit „das Schloss als Kulturstätte Rösraths stärken“, so die Schlossmanagerin Lisa-Ann Borgmann erfreut.


Weitere Informationen zum Kunstprojekt finden Sie hier PDF 0,2 MB

Kaffeegenuss für die Rösrather Kultur 

Fair gehandelten, frisch gerösteten Kaffee genießen und dabei die Kulturprojekte in Rösrath fördern. Diese simple Idee steckt hinter dem Projekt „Rösrather Kulturkaffee“. An zahlreichen Verkaufsstellen können die Bürger der Stadt den Kaffee (250 g, Bohne oder gemahlen) zum Preis von 4,50 € erwerben. Von dem Verkaufspreis gehen ca. 1 € direkt an Kulturprojekte in Rösrath.


Die Dr. Jürgen Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements übernimmt dabei die Projektabwicklung. Die fünfköpfige Kulturkaffeejury, darunter die Projektinitiatoren Bürgermeister Marcus Mombauer, Robert Scheuermeyer und Dr. Jürgen Rembold, wie auch der Kulturausschuss-Vorsitzende Marc Schönberger und Ingrid Ittel-Fernau vom Kulturverein Schloss Eulenbroich, entscheidet dann über die Vergabe der Fördermittel aus dem Verkaufserlös.
Der „Rösrather Kulturkaffee“ unterstützte in den letzten Jahren zahlreiche Kulturprojekte, darunter „Kultur unterwegs", „Rösrath wird zur Galerie", „Rösrather Stadt-(Ver)führung", „JUZE wird mobil" und die Sanierung des Bösendorfer-Flügels im Schloss Eulenbroich.
Auch überregional findet der Rösrather Kulturkaffee zunehmend Beachtung: Ende September fand in Berlin die Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen der Bürgerstiftungsbewegung statt, auf der die Bürgerstiftung Lutherstadt Wittenberg als 300. Bürgerstiftung ausgezeichnet wurde. Dr. Rembold überreichte neben einem Stiftungsscheck ein Paket Rösrather Kulturkaffee mit Tasse (im Bild Felix Oldenburg, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, mit dem Kulturkaffee).


Das Projekt „Rösrather Kulturkaffee“ ist über die Jahre zur Marke geworden und läuft so erfolgreich, dass aus den Verkaufserlösen weitere drei Projekte mit je 500 € unterstützt werden könnten. Ideen und Vorschläge dazu, welche Projekte demnächst unterstützt werden sollen, sind herzlich willkommen. Die Projektvorschläge senden Sie bitte an die Dr. Rembold Stiftung. Besonders gute Chancen haben innovative Projekte, die eine langfristige wie aber auch nachhaltige Wirkung erzielen und von denen eine breite Bevölkerungsschicht profitieren kann.
Die Überschüsse aus dem Verkauf des Rösrather Kulturkaffees werden ausschließlich für die Förderung kultureller Projekte in Rösrath verwendet. Alle Beteiligten arbeiten an dem Projekt ehrenamtlich. Die Einzigen, die vom „Rösrather Kulturkaffee“ profitieren, sind die Bürger selbst: vom Kaffee und von den aus dem Erlös geförderten Kulturprojekten.


Sie sind an Rösrather Kulturkaffee interessiert? Alle Infos rund um das Projekt wie auch die Liste mit aktuellen Verkaufsstellen finden Sie online unter www.roesrather-kulturkaffee.de.

Weitere Infos und Kontaktformulare finden Sie unter www.remboldstiftung.de. 

Sonderpreis „School goes Pop Art“ 

Alles Banane
Drei Gymnasiastinnen gewinnen Sonderpreis „School goes Pop Art“
Im Herbst letzten Jahres hatte die Dr. Jürgen Rembold Stiftung unter den Freiherr-vom-Stein-Schulen einen Skulpturenmodellwettbewerb zum Thema Pop Art ausgelobt. „Sollte ein Modell in meinem Vorgarten realisiert werden, so gibt´s nochmal einen Sonderpreis von € 400“, so Dr. Rembold damals.
Ins Auge gefallen war ihm und anderen dann das Modell der „Bikini-Banane“ der Gymnasiastinnen Tanja Kubal, Jule Randebrock und Eileen Duong, eine Umsetzung als Skulptur erschien ihm aber zu aufwändig.


Bis er dann zufällig auf den KIR-Künstler Herbert Kirch traf, der von Idee und Entwurf ebenfalls begeistert war: „Diese Banane will ich bauen!“
Dr. Rembold sagte die Übernahme der Materialkosten zu und Herbert Kirch machte sich ans Werk. Die Umsetzung erwies sich als noch schwieriger als befürchtet, nach mehrwöchiger Arbeit ist die Banane nun fertig, das Ergebnis ist aufsehenerregend.


Die Banane, ein Klassiker der Pop Art wird von den drei Schülerinnen unter neuem Gesichtspunkt betrachtet, sie prangert u. a. den Schlankheitswahn an. „Wer überschlanke Models bräuchte, schicke doch einfach eine Banane im Bikini über den Laufsteg“, so schreibt Maggy Ziegler in ihrem Text für das Projekt „Rösrath wird zu Galerie“, selbstverständlich wird die Open-Air-Galerie um die Banane erweitert. Die Banane wird sicherlich ein echter Hingucker, so Projektleiterin Gaby Gemein.
Am Samstag, den 19.11.2016, 11 Uhr, wurde die Banane im Vorgarten von Dr. Rembold, Fuchsweg 60, Rösrath-Forsbach im Beisein von Bürgermeister Marcus Mombauer „enthüllt“. Marcus Mombauer ist Schirmherr sowohl von „Rösrath wird zur Galerie“ als auch von „School goes Pop Art“.
 

Brücken bauen und Mauern einreißen“

Die Ausstellungseröffnung durch Bürgermeister Marcus Mombauer und der Vortrag von Dr. Theo Zwanziger, Initiator der Stiftung gegen Rassismus, finden am 05.04.2019 um 18.00 Uhr in Rösrath, im Bürgerforum Bergischer Hof, Bürgersaal, 2. OG, Rathausplatz, statt.

Die ausgestellten Arbeiten reflektieren die Gedanken, Emotionen und Hoffnungen der Künstler/-innen für die Zukunft. Ihre Lebenswege sind sehr unterschiedlich, was sich auch in einer großen Bandbreite im künstlerischen Ausdruck wiederspiegelt: die Ausstellung umfasst große und kleine Kunstwerke, dezente und plakative Umsetzungen, sie sind handgemalt oder digital erarbeitet, geklebt oder gefilzt, eine Einzel- oder eine Teamleistung. Und doch ziehen alle Beteiligten an einem Strang. Sie stimmen darin überein, dass Respekt, Toleranz, Offenheit und Kommunikation unerlässliche Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens sind. Das gilt überall auf der Welt und unabhängig von der räumlichen Distanz.

Die Künstler/-innen nehmen Bezug auf den 30. Jahrestag des Mauerfalls. In Erinnerung dieses herausragenden Ereignisses, appellieren die Ausstellungen metaphorisch gesprochen daran, dass es noch weitere Mauern einzureißen gilt, z.B. zwischen Menschen, zwischen Geschlechtern, zwischen Arm und Reich.

Ziel ist es, Kunst in und aus beiden Ländern gleichzeitig zu zeigen, die eine Brücke des Verstehens, des gegenseitigen Lernens und des Respekts sowie der Stärkung des interkulturellen Dialogs spannt. Die freundschaftlichen, kulturellen und sozialen Beziehungen der Menschen in beiden Ländern sollen gefördert werden und es soll ein Beitrag zum Abbau von Vorurteilen geleistet werden. Die emotionale Sprache der Kunst wird die Bürger beider Länder erreichen. Die beiden Wanderausstellungen verstehen sich als Mittlerinnen zwischen den Kulturen in all ihrer Vielfalt und Gemeinsamkeit, auch über die Grenzen Nordafrikas hinaus.

Den Künstler*innen und auch der Initiatorin des Projekts Thyra Holst liegt nicht nur der interkulturelle Dialog am Herzen. Es geht Ihnen auch um Würde, Gleichberechtigung der Geschlechter und aller Ethnien, Vielfalt und Umweltschutz. Das Augenmerk liegt auf Hoffnung, Weltoffenheit und Versöhnung. Die Ausstellung in Rösrath wird u.a, auch durch die Dr. Jürgen Rembold Stiftung unterstützt


Kataloge zur Kunstausstellung ab 2015 

Dienststelle

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Bereich Kultur
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Fon 02205 / 802 123
Fax 02205 / 802 88 123
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