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Lehrschwimmbecken nimmt Betrieb wieder auf

Lehrschwimmbecken nimmt Betrieb wieder auf

Das städtische Lehrschwimmbecken in der Scharrenbroicher Straße wird mit den jüngst zu Ende gegangenen Sommerferien wieder öffnen und zunächst vorrangig für das Schulschwimmen, aber auch für Vereine zur Verfügung stehen. Allerdings können zu Beginn noch nicht alle Bedarfe abgedeckt werden, die von Vereinsseite angemeldet wurden. Grund hierfür ist eine weiterhin fehlende Fachkraft für Bäderbetriebe. Diese Personallücke soll aber durch eine Kooperation mit den StadtWerken Rösrath geschlossen werden, um langfristig die Abdeckung aller angemeldeten Schwimmzeiten sicherzustellen.

Zum Hintergrund: Das Bad war kurz vor der ohnehin vorgesehenen Sommerpause außerplanmäßig geschlossen worden. Die Gründe für die Schließung waren personeller und technischer Natur, die einen ordnungsgemäßen Betrieb des Lehrschwimmbeckens gemäß Bäderrichtlinie nicht möglich machten. Während der vergangenen Wochen wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen und unter Einbindung von Experten für das Bäderwesen konnten Lösungen für bestehende Defizite gefunden werden. Die Lösungen gehen derzeit in die Umsetzung, stehen der Öffnung des Bades aus technischer Sicht jedoch nicht entgegen.

Um die Personallücke zu schließen, wird man künftig mit den StadtWerken Rösrath kooperieren, die durch den Betrieb des Freibads in Hoffnungsthal über die benötigte Bäderexpertise verfügen. Die Kooperation sieht vor, dass sich Stadt und StadtWerke entsprechendes Fachpersonal teilen, das neben dem Freibad auch Dienstleistungen zum Betrieb des städtischen Lehrschwimmbeckens übernehmen wird. Allerdings stehen durch personelle Wechsel nach Ende der Freibadsaison auch bei den StadtWerken nur eingeschränkte Personalkapazitäten zur Verfügung. „Diese Lücke muss geschlossen werden, bevor wir vollumfänglich in die Kooperation einsteigen. Doch die Aussicht, Bewerbern eine Vollzeitstelle anbieten zu können, bei der man sich ganzjährig und nicht nur saisonal um den Badbetrieb kümmert, stimmt uns in Sachen Personalgewinnung optimistisch“, so der geschäftsführende Vorstand der StadtWerke, Christoph Schmidt. Start der Kooperation soll demnach mit Beginn des neuen Jahres sein.

Für die Zeit bis zum Beginn des neuen Jahres haben die Stadt und die StadtWerke eine Zwischenlösung erarbeitet, die es ermöglicht, das Lehrschwimmbecken auch in den kommenden Wochen zu öffnen. „Mit dieser Zwischenlösung gelingt es uns, das Schulschwimmen wieder in gewohntem Umfang zu ermöglichen“, so der Erste Beigeordnete Martin Stolte. Gleichzeitig gibt es nach Schulschluss freie Zeitfenster für den Vereinssport. Auch an Samstagen wird man den Vereinen Zeitfenster anbieten können. Der Sonntag hingegen lässt sich personell vorerst nicht abbilden, wodurch zunächst vermutlich nicht alle Wunschzeiten von Vereinsseite vollumfänglich abgedeckt werden können. Die Belegungszeiten des Lehrschwimmbeckens werden derzeit mit den Schulen und Vereinen besprochen und finalisiert.

„Die Personalfrage mag banal klingen, doch wir haben als Badbetreiber eine Verkehrssicherungspflicht, die wir ernst nehmen und ernst nehmen müssen“, so die Technische Beigeordnete Bianca Lorenz. „Wir sind daher froh, dass wir bestehende Probleme lösen konnten und in Abstimmung mit den StadtWerken eine personelle Übergangslösung gefunden haben, die uns auch vor 2025 ermöglicht, Schwimmzeiten anbieten zu können“, so Lorenz weiter.

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