Rund zwei Dutzend Rösratherinnen und Rösrather waren der Einladung der Caritas RheinBerg und der Stadt Rösrath zur Bürgerbeteiligung gefolgt und diskutierten angeregt über Themen wie Kinder und Jugend, Senioren, Wohnen und Mobilität zur Frage: Wo hakt es in Rösrath und was können wir besser machen?
Unter der Moderation der Fachstelle für Strategische Quartiersentwicklung des Rheinisch-Bergischen Kreises, konnten die Teilnehmenden Punkte für Stärken und Schwächen bei Infrastruktur und Angeboten vergeben – und das Ergebnis war deutlich: Vor allem im Bereich Kinder, Jugend und junge Familien tun sich Defizite auf, angefangen bei fehlenden Orten für Sport und „Chillen“ für die Jugend, über zu wenig Begegnungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten für Jugendliche bis hin zu fehlenden KiTa-Plätzen. Verbesserungsbedarf sahen die Teilnehmenden außerdem im Bereich Mobilität – insbesondere die Verkehrsinfrastruktur und die Radwege betreffend – sowie beim Thema „bezahlbarer Wohnraum“. Positiv wurden die Möglichkeiten zur Naherholung und das Rösrather Kultur- und Veranstaltungsangebot bewertet.
In drei Gruppen erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann Ideen und erste Verbesserungsvorschläge. Diese sollen als Basis für eine künftige Quartiersentwicklung in Rösrath dienen – einen entsprechenden Antrag auf Förderung wollen Elke Günzel, Leiterin der städtischen Stabsstelle Kultur, Ehrenamt, Inklusion und Senioren und Claudia Figiel vom Caritasverband für den Rheinisch-Bergischen Kreis e.V., bis Mitte Juli bei der Stiftung Deutsches Hilfswerk stellen.
Bereits abgeschlossen ist die Befragung an den weiterführenden Schulen Rösraths: Hier vermeldete die Caritas und die Stadt Rösrath einen Rücklauf von über 1000 Fragebögen.
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