Stadt hat mehrere Flächen entsiegelt
Entsiegelungen im öffentlichen Verkehrsraum stellen nicht nur eine optische Verbesserung dar; die durchgeführten Maßnahmen unterstützen auch die Förderung der Artenvielfalt und tragen zur Verbesserung des Stadtklimas bei. „Dort wo Flächen entsiegelt wurden, kann der Boden wieder seine Funktionen erfüllen: Regenwasser kann versickern oder verdunsten und so im Sommer die Umgebungsluft kühlen“, heißt es aus dem zuständigen Fachbereich Planen, Bauen, Umwelt und Mobilität.
Beispiele für eine Umwandlung von asphaltierten oder gepflasterten Flächen finden sich an verschiedenen Stellen im gesamten Stadtgebiet. Im Zuge der Umgestaltung des Einmündungsbereiches Kammerbroich/Pestalozziweg wurde beispielsweise der vorhandene Untergrund durch mageren Oberboden ersetzt und eine Wildstaudenwiese eingesät. Osterglocken und ein neu gepflanzter Baum ergänzen das Bild. Ebenso wurde bei der Straßenbaumaßnahme „An der Foche“ ein neues Beet angelegt und dieses mit Stauden, Osterglocken und Zierlauch bepflanzt.
In der Gebrüder-Reusch-Straße sowie In der Schneekaule wurde eine gepflasterte Mittelinsel in ein bepflanztes Beet umgewandelt. Der vorhandene Untergrund wurde jeweils durch ein Pflanzsubstrat ersetzt und mit hitzeresistenten und insektenfreundlichen Stauden sowie ergänzend mit Osterglocken bepflanzt. Die Mittelinsel am Kreisverkehr in der Hans-Böckler-Straße wurde ebenfalls in ein ökologisch wertvolles Beet umgewandelt und entsprechend bepflanzt. Auch in der Bleifelder Straße und in der Bensberger Straße sind ökologisch wertvolle Beete entstanden.
Im Heideweg hat die Stadt unterdessen zwei Schotterbeete im Rahmen der Gehwegertüchtigung umgestaltet. Der vorhandene Boden unter der Schotterfüllung wurde durch ein Pflanzsubstrat ersetzt und mit hitzeresistenten, bodenbedeckenden Stauden bepflanzt. Auch Osterglocken und Zierlauch wurden gesetzt. Im östlichen Beet ist darüber hinaus ein Baum gepflanzt worden. In der Straße „Im Weidenauel“ hat man derweil den Breitbandausbau genutzt und den Gehweg gepflastert anstatt asphaltiert. Ein Teil der Fläche ist zu einem Beet umgestaltet worden. Der vorhandene Untergrund wurde durch Baumsubstrat ersetzt und entsprechend bepflanzt.
Jede Umgestaltung für sich genommen mag eine kleine Maßnahme sein, die in ihrer Gesamtheit aber eine nicht zu unterschätzende Wirkung haben. Daher hat die Stadt in den vergangenen Monaten und Jahren verschiedene Maßnahmen zur Entsiegelung im öffentlichen Verkehrsraum durchgeführt und wird diese auch in Zukunft fortsetzen.