direkt zum Inhalt springen direkt zur Hauptnavigation

Flagge zeigen zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“

Flagge zeigen zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“

Die Stadt Rösrath wird mit dem Hissen der Fahne von TERRE DES FEMMES am Rathaus öffentlich sichtbar die Aktion „NEIN zu Gewalt an Frauen“ unterstützen. Die blaue Fahne ist inzwischen nicht nur in Deutschland zu einem vereinten Symbol für die Frauenbewegung geworden. Der 25. November ist als Gedenktag auch von der UNO offiziell anerkannt. Er erinnert an die drei Schwestern Mirabal, welche am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo vom Geheimdienst gefoltert und ermordet wurden.

Vor 23 Jahren wurden zum ersten Mal die blauen Fahnen „Frei leben - ohne Gewalt“ gehisst. Mittlerweile wehen jedes Jahr bei dieser von TERRE DES FEMMES initiierten Aktion Fahnen vor Frauenorganisationen, Bürgerämtern/Verwaltungen und Kirchen. Die Tatsache, dass Gewalt an Frauen immer noch an der Tagesordnung ist, unterstreicht die Bedeutung dieses Gedenktages. Statistisch wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt; etwa jede vierte Frau erlebt mindestens einmal körperliche oder sexualisierte Gewalt durch ihren aktuellen oder durch ihren früheren Partner. Betroffen sind Frauen aus allen Bildungs- und Einkommensschichten.

„Hier muss weiter von uns Allen Aufklärungsarbeit geleistet werden. Ein solcher Aktions- oder Gedenktag kann da ein Anstoß sein“, so die Rösrather Gleichstellungsbeauftragte Elke Günzel. In dem Zusammenhang macht sie auf bestehende Hilfsangebote aufmerksam, bei denen Betroffene Unterstützung finden. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet unter der Nummer 116 016 rund um die Uhr kostenlose und anonyme Beratung in 19 Sprachen an. Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.hilfetelefon.de

Die App des Vereins „Gewaltfrei in die Zukunft e.V.“ bietet von häuslicher Gewalt betroffenen Personen einen niedrigschwelligen Zugang zu Informationen und Unterstützungsangeboten und soll als Brücke in das bestehende Hilfenetzwerk dienen. Weitere Informationen unter www.gewaltfrei-in-die-zukunft.de

Zurück zur Übersicht