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Projekte und Maßnahme

Inklusive Angebote

Bei dem Projekt Inklusive Radtouren  handelt es sich um einen modellhaften Aufbau einer kleinräumigen inklusiven Freizeitgestaltung in Rösrath.
Die Idee entstand im Trägerverbund (Deutscher Kinderschutzbund, Kinder-und Familienhilfe Michaleshoven, Der Sommerberg, Juze und der Schule am Königsforst). Die Träger planen  auch in diesem Jahr eine weitere Radtour. Es besteht die Idee ein Tandem-Verleih aufzubauen, um ganzjährig dieses Angebot vorhalten zu können.

Unternehmensnetzwerk

Axel Kronester, Marcus Mombauer , Alexandra Hennes, Wolfgang Lemser und Ulrich Kowalewski

Unternehmensnetzwerk „Vielfalt in der Arbeitswelt“

Vielfalt in der Arbeitswelt“ startete am 31.08.17 in die zweite Runde. Das Unternehmensnetzwerk „Vielfalt in der Arbeitswelt“ – gemeinsam organisiert von der Stadt Rösrath sowie der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW) – war diesmal zu Gast bei der GKN Service International GmbH in Rösrath. Es konnte wohl kaum einen besseren Ort als die Firma „GKN einem weltweit agierenden Technologiekonzern, geben, um die Problematik der Wiedereingliederung erkrankter Mitarbeiter/innen in den Arbeitsprozess eines Betriebes zu diskutieren und die erfolgreiche Umsetzung zu veranschaulichen.
Rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Vertretungen sozialer Einrichtungen aus Rösrath und Umgebung waren der gemeinsamen Einladung gefolgt, um sich zum Thema auszutauschen. GKN Off-Highway Geschäftsführer Wolfgang Lemser sowie Standortleiter Axel Kronester begrüßten die Gäste sehr herzlich und luden zu einem eindrucksvollen Firmenrundgang ein, um geförderte Arbeitsplätze kennen zu lernen und mehr über praktische Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten zu erfahren. So hatte die Firma in beeindruckender Form alles dafür getan, um einer während der Betriebszugehörigkeit schwer erkrankten und an den Rollstuhl gebundenen Mitarbeiterin weiterhin den Arbeitsplatz zu sichern. Das begann mit einem extrabreiten und überdachten PKW-Parkplatz vor dem Gebäude, ging über ein eigenes ebenerdiges Büro mit sich automatisch öffnenden Türen bis hin zu behindertengerechten Sanitäranlagen.
Wolfgang Lemser nachdrücklich: „Die Grundsätze der Vielfalt und Inklusion sind uns wichtig, sie sind Teil der Firmenphilosophie. Wir konnten bei diesem Netzwerktreffen ein gelungenes Beispiel von Wiedereingliederung am Arbeitsplatz zeigen, dass durch die gute Zusammenarbeit von Mitarbeitern des Unternehmens und Institutionen, wie dem Landschaftsverband Rheinland sowie dem Amt für Integration und Inklusion, möglich wurde. Darüber hinaus arbeiten wir aktiv bei Projekten zur Schaffung von Ausbildungsplätzen für schwerbehinderte junge Menschen oder auch Flüchtlingen mit, und konnten dadurch bereits einigen die Chance bieten, in unserem Unternehmen eine Ausbildung zu beginnen.“
Und Axel Kronester ergänzte: „So haben wir hier auch einen Ausbildungsplatz für einen Förderschüler und arbeiten eng mit Werkstätten für Menschen mit Behinderung zusammen.“
Dr. Thorsten Flach, Arbeits- und Gesundheitspsychologe vom Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH der AOK Rheinland/Hamburg in Köln machte im Rahmen seines fachlichen Inputs die Unterschiede zwischen Arbeitsfähigkeit und -unfähigkeit deutlich.
Er legte anhand praktischer Beispiele dar, wie wichtig ein betriebliches Eingliederungsmanagement für die Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess ist, gleichermaßen zum Vorteil von Mitarbeiter/innen und Unternehmen. Da gilt es im Hinblick auf die Situation zunächst, verständnisvoller Berater und nicht Experte zu sein. Er erklärte eindrücklich, welche Überlegungen einen Arbeitnehmer bei der sprichwörtlichen „Bettkantenentscheidung“ umtreiben. Sprich jenen Überlegungen, die wir morgens auf der Bettkante treffen, wenn wir bei Unwohlsein darüber entscheiden, ob wir zur Arbeit gehen oder nicht. Außerdem lernte das Unternehmensnetzwerk noch einige konkrete Beispiele zur ressourcenorientierten Kommunikation kennen, die im Rahmen von Rückkehrgesprächen nach Abwesenheit eine gute Hilfestellung sein können.
Der gemeinsame Austausch, bestens begleitet von einem leckeren Imbiss, gab den Anwesenden die Gelegenheit neue Kontakte zu knüpfen, Fragen zu stellen und den ein oder anderen Punkt zu vertiefen. Bürgermeister Marcus Mombauer zeigte sich erfreut, eine weltweit agierende Firma mit beeindruckendem sozialem Engagement in Rösrath zu haben und dankte dem Unternehmen für die bereitwillige Präsentation des unternehmerischen Inklusionskonzepts.
Die Teilnehmer des Unternehmensnetzwerkes waren sich auch in den Diskussionsrunden einig: „Eine systematische und einvernehmliche berufliche Rehabilitation zahlt sich aus.“ Im kommenden Jahr wollen die Stadt Rösrath und die RBW den dritten Aufschlag des Unternehmensnetzwerkes gemeinsam angehen.

Weitere Informationen auf der Seite des RBW - hier klicken -

Informationsveranstaltung „Lebendige Vielfalt in Rösrath – auch in der Arbeitswelt“ 

Bürgermeister Marcus Mombauer freute sich, dass, 60 Interessierte der Einladung gefolgt sind. Als gutes Beispiel für die Stadt führte er die Schwerbehindertenquote im Jahr 2015 mit 9,4 %.bei der Stadtverwaltung an, die somit um 2,1 % über dem Durchschnitt der Beschäftigungsquote im öffentlichen Dienst liegt. Er dankte Frau Bianca Degiorgio und Herrn, Volker Suermann von der Rheinisch-Bergischen -Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Frau Schmidt-Herterich vom Beirat für Menschen mit Behinderung für die Unterstützung bei der Planung und Vorbereitung dieser Veranstaltung.
Gerhard Zorn vom Landschaftsverband Rheinland erläuterte in seinem Vortrag „Inklusion in der Arbeitswelt“ u.a. die Zuschussmöglichkeiten an Arbeitgeber. So erhalten Arbeitgeber einen Zuschuss zu den Investitionskosten zur Schaffung eines neuen Arbeitsplatzes bei Einstellungen oder innerbetrieblicher Versetzung und viele weitere Förderungen mehr.


Gelungene Praxisbeispiele stellten Alexandra Hennes und Michelle Helmer von der GKN Land Systems und Martin Geiger vom Kardinal-Schulte-Haus vor. Sie erläuterten, dass Menschen mit Schwerbehinderung zuverlässige und motivierte Mitarbeiter sind. Sie zeigten an eindrucksvollen Beispielen auf, wie sie Arbeitnehmer trotz Handicaps entsprechend ihren Fähigkeiten erfolgreich in ihren Betrieb integrieren. Zugleich suchten Unternehmen derzeit händeringend Fachkräfte – daraus ergeben sich Chancen für beide Seiten. Plötzlich behindert – plötzlich arbeitslos?


Frau Beate Tewes von der Personalberatung START NRW stellte innovative Instrumente vor, mit denen Arbeitsuchende und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen, insbesondere Zielgruppen mit Vermittlungshemmnissen integriert werden können.


Frau Schmidt Herterich und Ulrich Kowalewski plädierte für ein Inklusionsprogramm um schon frühzeitig Verständnis für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Behinderte sollten zudem offen und selbstbewusst mit ihrer Behinderung umgehen. Personalverantwortliche sollten mehr „in Chancen denken“. Dazu gehört vor allem auch die Personalentwicklung. Wie kann die Integration in den betrieblichen Alltag gelingen und was bedeutet Inklusion für mich, fragte Moderatorin Bianca Degiorgio die Diskussionsrunde zum Schluss. Worin sich alle einig waren: „Man muss ohne Vorurteile miteinander reden – dann gelingt die Integration.“ Nach der Diskussionsrunde erfolgte ein reger Austausch unter den Teilnehmern.

Hier finden Sie die Fachvorträge:

„Lunch mit Vielfalt“ als Auftakt zu einem neuen Unternehmensnetzwerk 2017 

Lebendige Vielfalt – auch in der Arbeitswelt
„Lunch mit Vielfalt“ als Auftakt zu einem neuen Unternehmensnetzwerk. 

Sicher, es gab leckere Süßkartoffeln an Avocadomus, herzhafte Ravioli auf Basilikumschaum und Panna Cotta, doch viel wichtiger: der „Lunch mit Vielfalt“ im Schloss Eulenbroich war entscheidender Auftakt eines Unternehmensnetzwerkes zum Thema „Vielfalt in der Arbeitswelt“.
Gemeinsam mit der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft hatte die Stadt Rösrath zu der Veranstaltung eingeladen. Rund 30 Unternehmer und Firmenvertreter aus Rösrath und Umgebung waren gekommen, um sich zum Thema „Inklusion als gelebte Unternehmenskultur“ auszutauschen.
So begrüßte Bürgermeister Marcus Mombauer die Gäste im Bergischen Saal recht herzlich und betonte: „Vielfalt ist heute kein „Kuschelthema“, sondern mehr denn je Bestandteil unserer Gesellschafts- und Arbeitswelt. Es bedeutet, für Männer und Frauen, Väter und Mütter, Menschen mit und ohne Behinderung, verschiedener Nationen und Kulturen ein Umfeld zu schaffen, in dem jeder seine unterschiedlichen Kompetenzen erfolgreich einbringen kann.“
Die Diplom-Psychologin Iris Kasel, Berufliche Bildung Kette e.V. machte in einem eindrucksvollen Vortrag „Vielfalt fördern – warum?“ deutlich, dass eine breit aufgestellte Inklusion neue Märkte und Zielgruppen erschließt, Fachkräfte sichert, die Kreativität und Innovation fördert und zudem das soziale Image des Unternehmens verbessert.
„Es muss Möglichkeiten geben, zum Beispiel Privates, Familie und Arbeit besser zu vereinbaren“, so die Psychologin. „Beim Thema Baby muss der Chef keinen Tobsuchtsanfall bekommen und Eltern-Auszeiten dürfen nicht zum Karriere-Killer werden.“
Eine zielgerichtete Unternehmenskultur schafft es, auch ältere Arbeitnehmer oder Menschen mit Behinderungen konfliktfrei in die Arbeitswelt zu integrieren. Zu den klassischen Dimensionen der Vielfalt gehören Alter und Geschlecht, religiöse Prägungen, Behinderungen sowie sexuelle Orientierungen. Immer mehr Unternehmen sehen in der gesellschaftlichen Buntheit einen Erfolgsfaktor und Wettbewerbsvorteil.
Die Teilnehmer des neuen Unternehmernetzwerkes waren sich einig: „Vielfalt in der Belegschaft zahlt sich aus.“ Die Veranstaltungen werden fortgesetzt.
Interessierte Unternehmen können vielfältige Beratungsangebote zum Beispiel bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, bei Integrationsfachdiensten, der Inklusionsberatung IHK/HWK/LWK, der Agentur für Arbeit sowie unter www.netzwerk1a.de wahrnehmen.

Unternehmenskultur PFD 2,9 MB

Inklusives Chorprojekt

Am 26. Februar startete das 3-tägige inklusive Chorprojekt der KoKoBe RBK Süd in Kooperation mit der Kirchengemeinde Rösrath-Volberg-Forsbach Frau Juckel, Frau Roeskenbleck, Herrn Dobernecker, Herrn Bernhard König, rund 20 Mitgliedern der Chorgemeinschaft Rösrath-Volberg-Forsbach und 12 Teilnehmern mit geistiger und körperlicher Behinderung.
Das Projekt gipfelte im gemeinsamen Gottesdienst am 28. Februar in der evangelischen Christuskirche Forsbach.


Bereits beim Vortreffen des Workshops, an dem sich alle TeilnehmerInnen kennenlernten, kam sehr gute Stimmung auf. Jeder Teilnehmer konnte sich mit seinen Ideen und Fähigkeiten einbringen. Da der Gottesdienst unter dem Motto „Gott schaut mich mit freundlichen Augen an“ stand, brachten die TeilnehmerInnen sich mit Ihren Ideen sehr expressionistisch und voller Eifer ein:
So wurde von Helga Hausschild (SBS), Waltraud Herweg (AWG), Annemarie Linz (SBS), Mathias Franken (KO), Frau W. (FBB GL) ein Blues zum Thema vorgetragen, ein Halleluja durch Herrn W. (Diakonie Michaelshoven) gesungen und an die Gemeinde dirigiert, eine Pantomime von Henrike Enkler (KO) aufgeführt. Herr Guido Hopmann begeisterte u.a. mit seinen Tanz- und Sologesangseinlagen und Frau H. (Hephata) und Herr Kurpiers unterstützten mit ihrem Gesang und musikalischer Begleitung tatkräftig den Chor.
Frau Z. (AWO DER Sommerberg) eröffnete mit einem Sologesang. Herr P. beeindruckte insbesondere durch seine Soloeinlage, in der er begleitet durch Herrn König am Klavier sang.
Der vorangegangene Workshoptag war sehr arbeitsintensiv, es wurde über 6 Stunden lang geprobt, vertieft, eingeübt und Theatereinlagen geplant.


Wunderbar unterstützt wurde das inklusive Team von der Chorgemeinschaft Volberg-Rösrath-Forsbach, das mit den TeilnehmerInnen während des Tages eng zu einem „Inklusiven“ Chor wuchs.
Herr König leitete den Workshop mit ganzer Kompetenz an und „strukturierte als Regisseur“ (musikalisch unterstützt durch Frau Roeskenbleck und Herrn Dobernecker) den Auftritt des Chors für den Gottesdienst.
Der gelungene Gottesdienst krönte den Abschluss des Chorworkshops, in dem alle TeilnehmerInnen ihr ganzes Können zeigten und dafür von der Gemeinde Applaus und Standing Ovation bekamen.
Zum Abschluss genossen alle ChorteilnehmerInnen bei Kaffee und Kuchen noch ein letztes Zusammensein. Anschließende ging es wieder zurück nach Hause, wo jeder für sich mit der Erfahrung dieses Projekts „seinen“ Sonntag ausklingen lassen konnte.

Begleitende Hilfen im Arbeitsleben für schwerbehinderte Menschen

Schwerbehinderte Menschen im Arbeitsleben erhalten von der Fachstelle für behinderte Menschen im Arbeitsleben des Rheinisch-Bergischen Kreises persönliche und finanzielle Hilfen.
Weitere Auskünfte erhalten Sie in der Information für schwerbehinderte Menschen im Arbeitsleben.

Schwerbehinderte Menschen im Arbeitsleben PDF 51 KB

Schlossfest – Familientag
28. Mai 2017

Im Rahmen des 2. Rösrather Schlossfest am 28. Mai 2017  fand  am Familientag die Kulturveranstaltung 1 & 1 Open Air von Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Schlosshof statt. Für die inklusive Kulturveranstaltung kooperierten die Schloss Eulenbroich GmbH, die Geschäftsstelle Inklusion des Rheinisch-Bergischen Kreises und die Stadt Rösrath. Unter dem Motto "Inklusion soll und darf keine Illusion bleiben- Inklusion ist machbar und erlebbar"

Das Bühnenprogramm lud mit Auftritten von Watermelon Men,  der Rap Werkstatt, den Schiffermädchen, den Funky Movements, dem Kinderchor der ev. Kirchengemeinde und Zeltingers Kölsche Krätzchen und vielen mehr ein im Schlosshof zu verweilen.


WDR Reportage

"Tanzfieber - mein bewegtes Leben" im WDR

Veranstaltungen der letzten Jahre

1. Rösrather Schlossfest


Im Rahmen des 1. Rösrather Schlossfest am 29.05.2016 fanf am Familientag die Kulturveranstaltung 1 & 1 Open Air von Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Schlosshof statt. Für die inklusive Kulturveranstaltung kooperierten die Schloss Eulenbroich GmbH, die Geschäftsstelle Inklusion des Rheinisch-Bergischen Kreises und die Stadt Rösrath. Unter dem Motto "Inklusion soll und darf keine Illusion bleiben- Inklusion ist machbar und erlebbar" wurde die Band „WAN DEL“ der Gemeinnützigen Werkstätten in Köln, die Tanzformation "Funky Movements“ aus Münster und die Showdance-Formation „Dancin‘ Midis präsentiert.

In Rösrath soll Inklusion anders als verkopft und theoretisch präsentiert werden.


WDR Reportage

"Tanzfieber - mein bewegtes Leben" im WDR                    

Dienststelle

Stadt Rösrath
Stabstelle I/1
Bereich Inklusion
Leitung Elke Günzel
Fon 02205 / 802 123
Fax 02205 / 802 88 123
Elke.Guenzel@Roesrath.de